
6 HR-Automatisierungstrends für 2024: Das Zeitalter der menschenzentrierten Technologie
Zuletzt aktualisiert:
14.2.2024
Lesezeit:
7 Minuten
última actualización
14.2.2024
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Last updated:
February 14, 2024
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Die meisten der heutigen Techniktrends stehen in engem Zusammenhang mit der Steigerung der Produktivität der Menschen.
Früher wurde Technologie als eine unabhängige Einheit betrachtet, die im Hintergrund arbeitete und kaum mit dem Menschen zu tun hatte. Heute ist es unmöglich, Technologie zu betrachten, ohne ihre direkten Auswirkungen auf die Belegschaft zu analysieren, von der Automatisierung von Arbeitsabläufen bis zur Ermöglichung einer besseren Zusammenarbeit.
Deloitte's Technologie-Trends 2022 hat vier Hauptfaktoren herausgestellt, die erklären, warum die Technologie der Zukunft den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
- 👥 Die gemeinsame Nutzung von Daten ist heute einfacher denn je. Die Normalisierung der vernetzten Geräte (Internet of Things oder IoT) hat es für alle Unternehmensabteilungen bequem gemacht, die kumulierten Daten zu nutzen. Die Demokratisierung von Daten hat auch zu effizienteren Geschäftsabläufen geführt.
- 🧭 Cloud Computing-Dienste sind anpassungsfähiger geworden. Vorbei ist die Einheitsmentalität der alten Technologie. Heute arbeiten Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter eng mit Unternehmen zusammen, um spezifische Dienste für Abteilungen (und sogar Unterabteilungen) anzubieten, einschließlich Personal- und Workflow-Management.
- 📈 Die IT-Branche befindet sich im Umbruch. Im Technologiesektor werden sich wiederholende Aufgaben automatisiert, und die Arbeitskräfte müssen weitergebildet werden, um technologisch versierter zu werden. Dieser Fokus schwappt daher auch auf Zukunftstechnologien über, bei denen das Hauptziel darin besteht, so viele Aufgaben wie möglich zu automatisieren.
- 🛠 Die Technologie wird immer physischer. Die Cloud hat zwar immer noch ihre Blütezeit, aber die Technologie nimmt immer mehr Tools auf, die physische Ressourcen (einschließlich Menschen), einbinden, warten, verwalten und sichern. In der HR-Branche betrifft dies den Zugang zu Gebäuden, Geräten und Plattformen für die Zusammenarbeit.
Im Personalwesen schlagen sich diese Trends in ganzheitlichen Dashboards, Software und Geräten nieder, die das Mitarbeitererlebnis verbessern sollen.
All dies ist der Kern der HR-Automatisierung - das Wohlergehen der Mitarbeitenden steht an erster Stelle in einem Umfeld nach der Pandemie, das den Arbeitnehmenden zunehmend mehr Flexibilität bietet.
⚙️ Was ist HR-Automatisierung?
Bei der HR-Automatisierung werden Software und Cloud-basierte Tools eingesetzt, um manuelle Aufgaben in der Personalverwaltung zu automatisieren und zu rationalisieren, z. B. das Onboarding und Offboarding von Mitarbeitenden und die Mitarbeiterentwicklung.
Die Hauptziele der HR-Automatisierung sind:

- Senkung von Kosten, indem Sie die Prozesse effizienter gestalten.
- Beseitigung von sich wiederholenden Fehlern, z. B. bei der Lohnabrechnung.
- Förderung einer Kultur der Unabhängigkeit und Selbstbedienung.
- Schaffung eines kohärenten und transparenten Arbeitsablaufs.
- Erleichterung der Ausbildung und Entwicklung von Mitarbeitenden.
- Förderung der Vernetzung und des Aufbaus beruflicher Beziehungen.
Es gibt viele Tools, die auf die einzelnen HR-Prozesse zugeschnitten sind.
Das Wichtigste ist jedoch, dass die Qualität der Mitarbeitererfahrungen im Vordergrund steht.
Denken Sie daran: HR-Automatisierungstools sollen und werden die menschliche Interaktion nicht ersetzen. Stattdessen ermöglichen sie es, diese Verbindungen sinnvoller zu gestalten.
📈 6 HR-Automatisierungstrends für 2024

Mitarbeitererlebnisse werden genauso wichtig wie Kundenerlebnisse
Die Fixierung der Unternehmen auf bürokratische, besprechungsintensive und verwaltungszentrierte Arbeitsweisen wird bald ein Ende haben. Das muss so sein, wenn sie wollen, dass ihre Mitarbeitenden bleiben.
So wie zufriedene Kunden Brot und Butter des Handels sind, wird das Engagement der Mitarbeitenden für das Überleben eines Unternehmens ebenso wichtig.
Unternehmen investieren ihre Ressourcen in benutzerfreundliche Dashboards, ansprechende Onboarding-Journeys und Personalmanagementprogramme.
Die HR-Teams müssen sich vorrangig mit den Problemen der Mitarbeitenden befassen, die sich auf ihre Langlebigkeit im Unternehmen auswirken könnten, und sich auf die Schaffung lohnender Erfahrungen für die Mitarbeitenden konzentrieren.
So kann beispielsweise die Einarbeitungszeit für neue Mitarbeitende eine der nervenaufreibendsten Phasen sein. Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden Unterstützung an, anstatt sie mit dem Stress allein zu lassen, und bringen Sie sie schneller zur Produktivität.
Leistungsbeurteilungen sind ein weiteres Beispiel für stressauslösende Aktivitäten.
Tipp: Schaffen Sie eine Kultur des konstruktiven Feedbacks und sorgen Sie dafür, dass auch auf negative Bemerkungen Verbesserungsvorschläge folgen. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden, dass Ihnen an ihrer Verbesserung gelegen ist.
Die Priorisierung von Mitarbeitererfahrungen ist nicht nur gut für die Belegschaft im Allgemeinen, sondern auch für Sie als Personalverantwortlicher von Vorteil.
Da die meisten sich wiederholenden Aufgaben in einem zentralen System zusammengefasst sind, können Sie sich auf die Bereitstellung hochwertiger, langfristiger Anwerbungs- und Bindungsstrategien konzentrieren.
Automatisierte Managementaufgaben, um Platz für bessere Arbeitsbeziehungen zu schaffen
Da hybride Arbeitsformen und Remote-Arbeit mehr denn je zur Regel werden, kommt den Managern eine entscheidende Rolle zu.
Führungskräfte sind die erste Anlaufstelle, wenn es um Probleme geht, und sie können über die Zufriedenheit der Mitarbeitenden entscheiden.
Viele Führungsaufgaben wiederholen sich und können leicht automatisiert werden, z. B. die Planung von Besprechungen, die Genehmigung von Erstattungen und Urlaub, die Überwachung der Leistung und die Leistungsbeurteilung.

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Untersuchungen von HBR zeigen, dass bis zum Jahr 2025 das Potenzial besteht, 65% der Managementaufgaben zu automatisieren.
Diese Entwicklung wird die Definition künftiger Führungskräfte verändern. Sie müssen von der einfachen Verwaltung von Aufgaben und Ergebnissen zur Verwaltung der gesamten Mitarbeitererfahrung geschult werden. Dieser Bewusstseinswandel wird widerstandsfähigere Führungskräfte hervorbringen, die Technologie als Hilfsmittel zum Aufbau tieferer Beziehungen nutzen, die den Wert der Mitarbeitenden erheblich steigern.
Dabei geht es nicht darum, Mitarbeitende zu ersetzen - sondern vielmehr, ihnen die Arbeit zu erleichtern.

Die Einstellung von weniger Managern kann sich für die Unternehmen auch in langfristigen Kosteneinsparungen niederschlagen. Anstatt mehrere Manager für jedes Team oder jede Abteilung einzusetzen, können sie Manager ausbilden, die sich stärker darauf konzentrieren, eine gesunde Work-Life-Balance für die Mitarbeitenden zu gewährleisten.
Durch die Automatisierung werden Manager entlastet und können sich auf die Geschäfts- und Personalplanung auf höchster Ebene konzentrieren.
Tools zur Messung und Verbesserung der Remote-Leistung
Eine der größten Sorgen von Remote-Arbeitenden ist die Möglichkeit, ungerechte/voreingenommene Leistungsbeurteilungen zu erhalten.
Manager haben immer noch Vorurteile gegenüber der Produktivität der Remote-Arbeit:
64% der von Gartner befragten Manager gaben an, dass Mitarbeitende im Büro bessere Leistungen erbringen als ihre Kollegen im Außendienst. Außerdem waren 76% der Meinung, dass Mitarbeitende im Büro eher befördert werden.
Remote-Arbeitstools können diese Tendenz ausgleichen, wenn sie zur Messung und Verbesserung der Leistung eingesetzt werden.
Einige Praktiken der Leistungsüberwachung sind jedoch nach wie vor sehr umstritten.
Manche Mitarbeitende kommen zum Beispiel mit Zeiterfassungsgeräten gut zurecht.
Die meisten werden sich jedoch daran stören, dass Laptop-Kameras zufällige Bilder oder automatische Bildschirmaufnahmen machen.
Die Unternehmen müssen also zwischen Leistungsüberwachung und Verletzung der Privatsphäre unterscheiden.
"Die Leistungsmanagementsysteme müssen aufgerüstet werden, um die Produktivität und das Ergebnis zu messen, anstatt den Output und die von den Mitarbeitenden erfassten Stunden, um die Produktivität nachhaltig zu steigern."
- Claudia Crummenerl, Managing Director, People, and Organization bei Capgemini Invent.
Ein anderer Leistungsansatz wäre die Verwendung von Leistungsentwicklungsinstrumenten, die in einem Mentorenprogramm zusammengefasst sind. Auf diese Weise können Sie die Fortschritte verfolgen und bei Bedarf durch Feedback in Echtzeit Kurskorrekturen vornehmen.
Die zunehmende Bedeutung von automatisierten Wellness-Programmen zur Bindung von Talenten
Zu Beginn der weltweiten Aussperrungen konzentrierten sich die Unternehmen auf die Messung der Produktivität von Remote-Arbeitenden. Heute hat sich diese Messgröße auf die Beurteilung der geistigen, körperlichen und finanziellen Gesundheit der Mitarbeitenden verlagert.
Angeheizt durch die große Resignation, bei der Burnout und toxische Arbeitskulturen die Hauptursachen waren, kämpfen die Unternehmen nun darum, die besten Talente zu halten.
Die von Gartner im Jahr 2020 durchgeführte Umfrage unter Personalleitern ergab, dass 94% der Unternehmen damit begonnen haben, massiv in Wellness-Programme zu investieren. Etwa 85% erhöhten die Leistungen für psychische Gesundheit (einschließlich Teleberatungen) und die Hälfte erhöhte die Unterstützung für körperliches Wohlbefinden.
HBR prognostiziert, dass im Jahr 2022 mehr Unternehmen neue Messgrößen einführen werden, um das allgemeine Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zu messen. Eine große Herausforderung besteht jedoch darin, die Mitarbeitenden zu ermutigen, ihre Wellness-Leistungen und -Urlaube in Anspruch zu nehmen, zumal weniger als 40% der Mitarbeitenden Programme zur Förderung der psychischen Gesundheit in Anspruch nehmen.
Die Unternehmen versuchen jedoch, dieses Problem zu lösen, indem sie automatisierte Systeme einrichten, die Mitarbeitende (und sogar deren Familien) mit Online-Therapeuten verbinden und so die Privatsphäre gewährleisten.
Wellness-Management-Systeme liefern auch allgemeine Daten, um gefährdete Profile zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Tipp: Wenn Sie sich proaktiv für das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden einsetzen wollen, sollten Sie Engagement-Aktivitäten entwickeln.
Aktivitäten wie Kaffee-Roulettes können Remote-Teammitglieder neu motivieren und sie besser in die Unternehmenskultur integrieren.
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Virtuelle Schulungsprogramme, die anpassbar sind
Lernmanagementsysteme (LMS) sind für die Weiterbildung von Remote-Arbeitskräften unerlässlich geworden.
Abgesehen davon, dass Unternehmen viel Geld gegenüber internen Workshops sparen können, ist die Online-Schulung viel flexibler.
Einer der größten Kritikpunkte an traditionellen Schulungen ist, dass sie aufgrund ihrer starren, zeitbasierten Strukturen zur Ermüdung der Mitarbeitenden beitragen können.
Kurzum: Sie sind ineffizient.
Mit automatisierten Schulungsprogrammen können die Mitarbeitenden und ihre Vorgesetzten ein Programm zusammenstellen, das auf ihre spezifischen Aufgaben, Zeitpläne und Qualifikationsanforderungen zugeschnitten ist.
Ein weiterer Vorteil des E-Learnings besteht darin, dass es eine standardisierte Erfahrung für alle gewährleistet. Die Bewertung und andere Daten aus diesen Kursen sind einheitlich und können von einem zentralen System leicht analysiert werden.
Außerdem kann KI die Lernerfahrung Ihrer Mitarbeitenden verbessern, wenn Algorithmen für maschinelles Lernen verwandte Kurse kuratieren und empfehlen.
Da die Zukunft der Arbeit zunehmend digitalisiert wird, kann eine technologisch kompetente Belegschaft den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Während die meisten Unternehmen Partnerschaftsabonnements mit Online-Akademien nutzen, entscheiden sich viele auch dafür, ihre eigenen Schulungsprogramme zu entwickeln. Dies ist besonders nützlich für Schulungen zur Einhaltung von Vorschriften, die für das Unternehmen spezifisch sind.

Systeme, die hybride Arbeitsabläufe unterstützen
Die hybride Arbeitsweise wird immer mehr zur begehrtesten Arbeitsform.
45% der Angestellten erwarten, dass sie in Zukunft drei Tage oder mehr pro Woche von Remote-Standorten aus arbeiten werden, so eine Capgemini-Studie.
Dies ist ein deutlicher Hinweis auf den schnell wachsenden Trend zu einem hybriden und kollaborativen Arbeitsplatz.
Dieselbe Studie zeigt, dass 72% der Arbeitnehmenden von ihren Unternehmen erwarten, dass sie ihnen Geräte (z. B. Laptops und Smartphones) zur Verfügung stellen, mit denen sie je nach Bedarf vor Ort oder remote arbeiten können.
Das hybride System ist auch ideal für Mitarbeitende, die die Möglichkeit haben möchten, sich mit Kollegen zu treffen und mit ihnen zusammenzuarbeiten, aber dennoch die meiste Zeit von zu Hause aus arbeiten.
Folglich müssen die HR-Teams mehr virtuelle Schulungen, teambildende Maßnahmen und Ausrüstung integrieren, um den Vorlieben der Mitarbeitenden gerecht zu werden.
Die Unternehmen nutzen verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Kommunikation in einer hybriden Umgebung mit Hilfe von Projektmanagement-Tools oder Telekonferenzgeräten.
Hinweis: Diese Plattformen müssen sich auf eine gleichberechtigte Beteiligung beider Seiten konzentrieren, um sicherzustellen, dass alle Arbeitnehmenden die gleichen Möglichkeiten haben, sich zu engagieren, Kontakte zu knüpfen und Leistungen zu erbringen.
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