Wie lange sollte das Onboarding dauern? Best Practices und idealer Zeitplan
"Man bekommt nie eine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu hinterlassen." - Botanik Anzüge
Ein effektives Onboarding ist Ihre Chance, einen guten ersten Eindruck bei Ihren neuen Mitarbeitern zu hinterlassen. Tatsächlich sind 93 % der Mitarbeiter der Meinung, dass ein effektives Onboarding entscheidend für die Mitarbeiterbindung ist.
Unternehmen mit guten Onboarding-Programmen verzeichnen 2,5 % mehr Umsatzwachstum und 1,9 % mehr Gewinnspanne als Unternehmen mit schlechten Onboarding-Prozessen. Als wäre das nicht schon Motivation genug, führt das Onboarding auch zu höherer Produktivität und schnellerem Wissenserwerb.
Und dennoch verlängern 63 % der Unternehmen ihre Einarbeitungsprogramme nicht über den ersten Monat hinaus. Dies ist ein großer Fehler, wenn man bedenkt, dass neue Mitarbeiter acht Monate brauchen, um voll produktiv zu werden.
Wie lange sollte das Onboarding also dauern?
HR-Fachleute und Personalverantwortliche sind sich einig, dass ein effektives Onboarding mindestens drei Monate dauert. Dies ist jedoch nicht die Norm. Wichtig ist, dass Ihr Onboarding-Prozess auf Ihr Unternehmen und die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter zugeschnitten ist.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die optimale Einarbeitungszeit für Ihr Unternehmen ermitteln können. Anstatt Ihnen den Fisch zu geben, bringen wir Ihnen die Ins und Outs des Angelns, die Ticks und Best Practices bei, damit Sie Ihren Mitarbeiter auf Erfolgskurs bringen können.
Die 4 Phasen des Onboarding
Das Verständnis der verschiedenen Onboarding-Phasen hilft Ihnen, eine starke Strategie zu entwickeln, um neue Mitarbeiter zu engagieren, ihre Bindung an das Unternehmen zu verbessern und ihnen zu helfen, sich an die Kultur und die Verfahren Ihres Unternehmens anzupassen. Werfen wir einen Blick auf die vier Phasen eines effektiven Onboardings.
Phase 1: Orientierung
In der Orientierungsphase werden die neuen Mitarbeiter mit Ihrem Unternehmen, der Geschäftsleitung und den Kollegen bekannt gemacht. Sie vermittelt ein klares Bild davon, wofür Ihr Unternehmen steht, und legt die Erwartungen an Ihr neues Talent fest.
Die Orientierung umfasst die folgenden Elemente:
- Begrüßungsrede der Führungsspitze
- Überblick über das Handbuch und die Einhaltung der Vorschriften
- Lektionen über Unternehmenskultur, Politik, Geschichte und Werte
- Bemühungen um Vielfalt und Integration
Diese Einführungsphase ist ebenfalls sehr flexibel. Während persönliche Einführungen empfohlen werden, können Sie für andere Elemente der Orientierung andere Strategien verfolgen. Zum Beispiel können Sie Technologien wie AR und VR nutzen, um Mitarbeiter einzubinden und Ihr Onboarding-Programm zu erweitern. Hier sind 17 aufregende Ideen, um Ihr Onboarding unterhaltsam und kreativ zu gestalten.
Denken Sie daran, dass dies eine sehr wichtige Zeit für die Bewerber ist. Schon ein kleiner Kommunikationsfehler oder ein Missverständnis kann sie an ihrer Entscheidung, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten, zweifeln lassen. Wenn Sie ihnen jedoch das Gefühl geben, willkommen zu sein, und sie gut betreuen, werden sie sich eher bereit fühlen, zum Wachstum Ihres Unternehmens beizutragen.
Vergewissern Sie sich auch, dass alle Mitarbeiter die erforderlichen Unterlagen ausfüllen, bevor sie zur nächsten Phase übergehen.
Phase 2: Rollentraining
In dieser Phase werden die neuen Mitarbeiter mit ihren täglichen Aufgaben vertraut gemacht und auf einen langfristigen Erfolg vorbereitet. Dies ist eine weitere wichtige Phase des Onboarding, da sie direkt damit zusammenhängt, wie erfolgreich die Mitarbeiter in anderen Aspekten ihrer Arbeit sein werden. Wenn die neuen Mitarbeiter eine kristallklare Vorstellung davon haben, was von ihnen erwartet wird, werden sie ihre Arbeit mit mehr Selbstvertrauen erledigen.
Das Rollentraining umfasst die folgenden Elemente:
- Festlegung von Leistungserwartungen
- Technische und verfahrenstechnische Ausbildung
- Job-Shadowing
- Sicherheitstraining am Arbeitsplatz
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Mitarbeiter durch eine formale Schulung besser entwickeln, ist größer, da sie zu einer besseren Arbeitsmoral und Leistung führt. So können Sie zeigen, dass Ihnen ihre Entwicklung am Herzen liegt.
Phase 3: Rollenwechsel
Die Mitarbeiter treten nach 60-120 Tagen nach ihrem Eintritt in Ihr Unternehmen in die Übergangsphase ein.
Hier wird der neue Mitarbeiter unter der direkten Aufsicht des ihm zugewiesenen "Buddys" oder "Mentors" in seine endgültige Rolle eingeführt. Neben dem direkten Vorgesetzten sollten auch die Manager des Unternehmens und die Führungskräfte an der Front die Initiative ergreifen und die neuen Mitarbeiter unterrichten:
- Wachstums- und Verbesserungsstrategien
- Wirksame Kommunikation
- Unverfälschtheit und Authentizität
Manager können auch SMART-Ziele setzen, um den Mitarbeitern zu zeigen, wie Erfolg, Qualität und Produktivität in Ihrem Unternehmen aussehen. Auch hier gilt, dass Sie die Erwartungen an Ihre Arbeit so klar wie möglich formulieren sollten, um Missverständnisse zu vermeiden.
Phase 4: Fortlaufende Entwicklung
Die letzte und abschließende Phase des Onboarding: Hier müssen Sie einen langfristigen Plan erstellen. Damit wird sichergestellt, dass jeder neue Mitarbeiter eine kontinuierliche berufliche und persönliche Entwicklung durchläuft. Dazu gehört, dass Sie Meilensteine setzen und den Mitarbeitern zeigen, wie sie einen positiven Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten und sich beruflich weiterentwickeln können.
Auf diese Weise können sowohl der neue Mitarbeiter als auch Ihr Unternehmen individuelle und organisatorische Ziele erreichen.
Die laufende Entwicklung umfasst die folgenden Elemente:
- Karrieremapping
- Bewertung der Kompetenzen
- Persönliche und berufliche Zielsetzung
- Individuelle Entwicklungsplanung und Strategieentwicklung
- Regelmäßige Leistungsbeurteilungen zur Anerkennung der Leistungen der Mitarbeiter
- Unterstützung neuer Mitarbeiter bei der Verbesserung ihrer Leistung, falls erforderlich.
Wie lange dauert das Onboarding normalerweise?
Wie bereits erwähnt, sind sich Einstellungsleiter und Personalverantwortliche einig, dass die Einarbeitung von Mitarbeitern mindestens drei Monate dauern sollte. 1-2 Wochen sind sicherlich nicht genug Zeit, um Mitarbeiter im Büro einzugewöhnen und von ihnen Leistung zu erwarten.
Neue Mitarbeiter fühlen sich wohl, wenn sie mit der Unternehmenskultur vertraut sind, die Unternehmensrichtlinien, -verfahren und -technologien kennen und verstehen und sich an die Lernerfahrung gewöhnt haben. Deshalb sollte das Onboarding innerhalb des ersten Jahres nach der Einstellung eines neuen Mitarbeiters kontinuierlich stattfinden.
Wir dürfen auch nicht vergessen, wie befremdlich es ist, ganz neu anzufangen.
Neu eingestellte Mitarbeiter müssen nicht nur das Team und die Geschäftsführung kennen lernen und Papiere ausfüllen, sondern sich auch an eine völlig neue Umgebung gewöhnen, herausfinden, wie alles funktioniert, und ganz allgemein ihren Platz im Unternehmen finden.
Wenn Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, sind sich andere Personalverantwortliche einig, dass Mitarbeiter in den ersten sechs Monaten nach ihrem Eintritt in das Unternehmen viel über ihre neue Rolle lernen und sich "wie zu Hause" fühlen können. Ziehen Sie ein Entwicklungs- und Einarbeitungsprogramm in Betracht, das sich auf die ersten sechs Monate konzentriert, um den Mitarbeitern einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen; danach sollten sie bereit sein, allein zu arbeiten.
Die Entwicklung einer effektiven Onboarding-Strategie braucht Zeit. Aber wie finden Sie heraus, was für Ihr Unternehmen richtig ist? Sollte Ihr Onboarding drei Monate, sechs Monate oder ein Jahr dauern?
8 Faktoren, die bestimmen, wie lange das Onboarding in Ihrem Unternehmen dauern sollte
Wenn Sie auf der Suche nach einem vorgefertigten Onboarding-Prozess sind, haben wir eine gute Nachricht für Sie: Es gibt keinen.
Jedes Unternehmen und jeder Mitarbeiter ist einzigartig, weshalb das blinde Befolgen von Statistiken nicht zu einem effektiven Onboarding führen wird. Sie müssen den Prozess auf der Grundlage spezifischer Faktoren anpassen.
1. Rolle im Beruf
Der Sinn des Onboarding besteht darin, neuen Mitarbeitern Klarheit zu verschaffen - darüber, was ihre Aufgabe ist, wie sie sie auszuführen haben, was von ihnen erwartet wird, wem sie Bericht erstatten und wen sie um Hilfe bitten sollen, sowie über die "unausgesprochenen Regeln", die in der Regel Teil der Unternehmenskultur sind.
Dies dauert in der Regel die ersten 30 Tage, kann aber auch länger dauern. Sie können Ihren Mitarbeitern auch Vorlagen und Playbooks zur Verfügung stellen, um eine einheitliche und erfahrungsorientierte Einarbeitung zu gewährleisten.
Die Dauer des Onboardings hängt auch davon ab, ob es sich um interne Versetzungen oder externe Einstellungen handelt.
Je nach Größe Ihres Unternehmens kann sich die Kultur einer Abteilung erheblich von der einer anderen unterscheiden. Sie möchten diesen Veränderungen Rechnung tragen, aber Sie möchten nicht, dass sich ein bestehender, versetzter Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen wie ein Neuling fühlt.
Um dies zu vermeiden, benötigen sie verschiedene Schulungs-, Feedback- und Sozialisierungssysteme für einen reibungslosen Übergang.
2. Komplexität des Unternehmens
Sie sollten neuen Mitarbeitern einen Überblick über den Auftrag und die Werte Ihres Unternehmens, die Produktlinie, die Zielgruppe und die Probleme, die Ihr Produkt löst, geben. Ebenso wichtig ist es, sie mit der gesamten Organisationsstruktur, den Prozessen, Systemen, der Infrastruktur, den Einrichtungen, Tools und Schnittstellen vertraut zu machen.
Je komplexer die Informationen sind, desto länger dauert es natürlich, bis die Mitarbeiter sich einarbeiten können.
3. Onboarding-Medien
Im Rahmen der Einarbeitung können Sie den Mitarbeitern Handbücher aushändigen oder ihnen Videos zeigen, um sie mit den Unternehmensrichtlinien vertraut zu machen.
Mitarbeiterhandbücher dienen zwar als praktischer Leitfaden und Nachschlagewerk für Unternehmensrichtlinien und -verfahren, aber sie sind nicht so ansprechend.
Unser Gehirn ist so verdrahtet, dass es sich an visuelle Inhalte erinnert. Untersuchungen haben ergeben, dass der durchschnittliche Betrachter 95 % einer Nachricht behält, wenn er sie sieht, im Gegensatz zu nur 10 %, wenn er sie liest. Ein Grund, warum die Aufnahme von videobasierten Schulungen in Ihr Onboarding-Programm den gesamten Prozess ansprechender und auch kostengünstiger macht.
4. Relationales Onboarding
Onboarding ist kein transaktionaler Prozess. Sie können die neuen Mitarbeiter nicht einfach den notwendigen Papierkram ausfüllen lassen, das Mitarbeiterhandbuch lesen und das war's. So funktioniert es nicht.
Sie müssen das "Relational Onboarding" berücksichtigen, bei dem Sie neue Mitarbeiter betreuen und willkommen heißen und ihnen die erforderliche Unterstützung geben. Sie möchten auch, dass die neuen Mitarbeiter starke Beziehungen zu ihren Kollegen aufbauen und ihnen helfen, sich schnell an die Kultur und die Prozesse Ihres Unternehmens anzupassen.
5. Einstellung aus der Ferne vs. intern
Das Remote-Onboarding ist komplizierter als das Onboarding vor Ort.
Wenn Sie die Einarbeitung online durchführen, haben Sie nur begrenzten Zugang zu den neuen Mitarbeitern. Sie können nicht einfach vorbeischauen und die Person fragen: "Wie läuft es?" oder sich zu der Person am nächsten Schreibtisch beugen und sagen: "Ich zeige Ihnen noch einmal, wie es geht."
Sie müssen besonders aufmerksam sein und sich mehr anstrengen, um sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter beim Remote-Onboarding einen guten Start haben.
Im Gegensatz dazu ist das persönliche Onboarding flexibler und praktischer. Sie können an der Körpersprache des neuen Mitarbeiters ablesen, wie wohl er sich fühlt, und im Laufe des Tages nach ihm sehen, um den Übergang reibungslos zu gestalten.
6. Technologie und Infrastruktur
Neu eingestellte Mitarbeiter müssen über die entsprechende Ausrüstung und den Zugang zu den richtigen Systemen verfügen, damit die Schulung effektiv ist, insbesondere bei entfernten oder gemischten Belegschaften.
Viele Unternehmen entscheiden sich dafür, ihre Mitarbeiter Schritt für Schritt in die Nutzung einer neuen Software einzuweisen. So wird sichergestellt, dass keine wertvolle Zeit für die Systemschulung verschwendet wird. Einige dieser Tools haben jedoch eine steilere Lernkurve, was sich wiederum darauf auswirkt, wie lange die Einarbeitung dauern sollte.
Es gibt auch Technologien, die den Zeitaufwand für transaktionale Onboarding-Verfahren wie das Ausfüllen von Papieren, die Eröffnung von Konten und die Erteilung von Genehmigungen verringern. Es liegt auf der Hand, dass Unternehmen, die solche Technologien einsetzen, ein schnelleres Onboarding haben als solche, die dies nicht tun.
7. Erforderliche Anleitung für eine gezielte Ausbildung
Ein erfolgreicher Onboarding-Prozess ermöglicht auch das Lernen auf höherer Ebene.
Ein intensives Onboarding gibt neuen Mitarbeitern mehr Zeit, Informationen aufzunehmen, und mehr Möglichkeiten, fortgeschrittene Fähigkeiten zu erwerben, die Ihrem Unternehmen zugute kommen können. Sie können Ihre Mitarbeiter auch darin schulen, Soft Skills und technische Fähigkeiten zu entwickeln, um ihre persönliche Entwicklung zu gewährleisten.
Ein weiterer Faktor, der sich auf die Dauer der Einarbeitung auswirkt, ist die Verfügbarkeit von Möglichkeiten zum gemeinsamen Lernen.
Die Zuweisung eines "Buddys" an Ihre Mitarbeiter ist ein gutes Beispiel für kollaboratives Lernen. Dieses System stellt sicher, dass die Mitarbeiter den Einführungsprozess nicht allein durchlaufen müssen, und gibt ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, sich mit anderen Kollegen zu verbinden, Erfahrungen auszutauschen und ihre Rolle im Unternehmen zu verstehen.
8. Begeisterung der Mitarbeiter
Der letzte Faktor, der sich auf die Dauer der Einarbeitung auswirkt, ist auch der schwierigste: die Begeisterung Ihres neuen Mitarbeiters.
Wenn Ihr Onboarding ein rein transaktionaler Prozess ist, wird er die Mitarbeiter nicht an Ihr Unternehmen binden. Wenn der Einführungsprozess eher kollaborativ und immersiv ist, werden sich Ihre Mitarbeiter voll und ganz auf das Unternehmen einlassen. Sie haben Spaß an ihrer Arbeit, fühlen sich dem Unternehmen verpflichtet und geben sich mehr Mühe bei ihrer Arbeit.
Zeit bis zur Produktivität vs. Zeit bis zum Einstieg
Hier ist unsere Meinung dazu, wie lange das Onboarding dauern sollte:
Die Dauer des Onboarding hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, aber Untersuchungen zeigen, dass Mitarbeiter von längeren, strukturierten Onboarding-Prozessen mehr profitieren können.
Das bedeutet nicht, dass Ihre Mitarbeiter immer länger brauchen, um produktiv zu sein.
Lassen Sie uns das erklären.
Die meisten Personalverantwortlichen konzentrieren sich auf die Kennzahl "Zeit bis zur Einstellung", obwohl sie sich auf eine andere HR-Kennzahl, die Zeit bis zur Produktivität, konzentrieren sollten.
Die Zeit bis zur Produktivität misst, wie lange es dauert, bis ein Mitarbeiter einsatzbereit und produktiv ist. Sie gibt an, wie viel Zeit zwischen dem ersten Arbeitstag des Mitarbeiters und dem Zeitpunkt vergeht, an dem der Mitarbeiter voll produktiv ist und einen aktiven Beitrag zum Unternehmen leistet.
Je kürzer die Time-to-Productivity Ihres Unternehmens ist, desto schneller ist natürlich auch die Einarbeitung und umgekehrt.
Die Onboarding-Software von Zavvy rationalisiert und strukturiert das Onboarding, indem sie neuen Mitarbeitern die Werkzeuge und Vorlagen an die Hand gibt, die sie für den Erfolg benötigen. Dies hilft Ihnen, die Zeit bis zur Produktivität zu verkürzen und die Erfahrung der Bewerber zu verbessern.
🔍 Lesen Sie in unserer detaillierten Fallstudie, wie wir Alasco geholfen haben, die Zeit bis zur Produktivität um die Hälfte zu reduzieren.
Unserer Erfahrung nach dauert ein effektiver Einarbeitungsprozess mindestens einen Monat und erstreckt sich in der Regel auf sechs Monate, wenn die Probezeit beendet ist und die Mitarbeiter ihre volle Leistungsfähigkeit erreicht haben.
Wir empfehlen dringend, mehr Einzelfeedback-Sitzungen, Check-Ins und Scorecard-Reflexionen durchzuführen, nachdem die neuen Mitarbeiter ihren dreimonatigen Meilenstein in Ihrem Unternehmen erreicht haben, um die Mitarbeiterbindung zu verbessern.
Idealer Zeitplan: Die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg eines Mitarbeiters
Im Folgenden finden Sie unsere ultimative Vorstellung davon, wie ein erfolgreiches Onboarding aussehen sollte. Zu Ihrem besseren Verständnis haben wir den gesamten Prozess in 4 verschiedene Zeitrahmen unterteilt.
A. Preboarding
Damit sich der Mitarbeiter wohlfühlt und auf seinen ersten Arbeitstag vorbereitet ist, müssen Sie ihn in der Einführungsphase mit dem Unternehmen und seiner Kultur vertraut machen.
- 1-2 Wochen vorher: Schicken Sie dem Mitarbeiter ein Begrüßungspaket und eine Dokumenten-Checkliste, in der Sie ihn mit dem Unternehmen und einigen Teammitgliedern bekannt machen.
- 5 Tage vorher: Geben Sie den Mitarbeitern einen detaillierten Überblick über die Unternehmenskultur und -abläufe - was das Unternehmen ist und tut, die Büroordnung, die Arbeitszeiten und die festgelegten Erwartungen.
- 1 Tag vorher: Senden Sie ihnen einen Plan für den ersten Tag und stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter Zugang zu allen erforderlichen Systemen und Dokumenten haben.
B. Onboarding Stufe 1
Diese Phase konzentriert sich auf die erste Woche, in der der Mitarbeiter in Ihr Unternehmen eintritt. Sie wollen ihn in das Team und das Büro einführen und ihn mit Ihren Partnern, Kunden und Wettbewerbern vertraut machen.
- Tag 1: Heißen Sie den Mitarbeiter offiziell willkommen. Stellen Sie ihm das Team, die Kultur und die Werte des Unternehmens sowie die Produktlinie vor. Vergewissern Sie sich, dass sie die erforderlichen Unterlagen ausfüllen.
- Tag 2: Legen Sie die Erwartungen an die Mitarbeiter fest und sagen Sie ihnen, was sie in der ersten Woche leisten sollen. Erläutern Sie die KPIs und OKRs, mit denen Sie ihre Leistung messen werden.
- Tag 3: Stellen Sie sie anderen Abteilungen vor und sagen Sie ihnen, an wen sie sich wenden sollen, wenn sie Hilfe benötigen. Weisen Sie dem Mitarbeiter einen "Buddy" zu, der ihm bei der Eingewöhnung hilft.
- Tag 4: Informieren Sie sie über die Partner, Kunden und Wettbewerber des Unternehmens. Sie können dem Mitarbeiter auch Unterlagen aushändigen, in denen diese näher erläutert werden.
- 5. und 6. Tag: Ermutigen Sie sie zur aktiven Teilnahme und zum Engagement im Unternehmen.
- Tag 7: Führen Sie ein 1:1-Gespräch mit dem Mitarbeiter und reflektieren Sie seine erste Arbeitswoche. Würdigen Sie ihre Leistungen und räumen Sie eventuelle Zweifel aus.
C. Onboarding Stufe 2
Diese Phase umfasst den ersten Monat des Mitarbeiters in Ihrem Unternehmen. Ihr Ziel ist es, sie stärker einzubinden und produktiver zu machen und ihnen viel Feedback zu geben, um ihnen den Übergang zu erleichtern.
- Tag 9: Erläutern Sie die Feedback-Kultur des Unternehmens und die Kanäle, über die das Feedback gegeben wird. Machen Sie den Mitarbeiter mit dem Prozess des Erhaltens und Gebens von Feedback vertraut.
- Tag 12: Vereinbaren Sie eine Kaffeepause mit dem zugewiesenen Partner für ein Feedback.
- Tag 14: Halten Sie eine kurze Reflexionsrunde ab, in der Sie die Ereignisse der vergangenen Woche besprechen. Sie können auch ein kurzes Lernquiz durchführen, um ihr Wissen über das Unternehmen zu testen.
- Woche 3: Laden Sie sie zu der abteilungsinternen Sitzung ein. Erinnern Sie sie daran, die Unternehmensunterlagen noch einmal durchzugehen.
- Woche 4: Führen Sie den Check-up des ersten Monats durch und geben Sie das notwendige Feedback. Sie können ihnen auch eine Umfrage schicken, um sie zu fragen, wie ihre Eingliederung verläuft.
D. Onboarding Stufe 3
Diese Phase umfasst die zweiten bis sechsten Monate des Mitarbeiters im Unternehmen. Der Prozess umfasst regelmäßige 1:1-Gespräche und Feedback-Sitzungen, um sie dazu zu bringen, mehr zum Wachstum des Unternehmens beizutragen. Sie wollen auch ihre Zukunftspläne erfahren, um ihre Interessen mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen.
- Zweiter Monat: Zu diesem Zeitpunkt sollte die interne Schulung abgeschlossen sein. Ermutigen Sie den Mitarbeiter, an mehr Teamsitzungen teilzunehmen, seine Meinung zu äußern und Verbesserungen vorzuschlagen. Führen Sie regelmäßig 1:1-Gespräche und Feedbackgespräche sowie eine monatliche Überprüfung durch.
- Dritter Monat: Die Mitarbeiter sollten im dritten Monat in der Lage sein, Probleme zu diagnostizieren und Lösungen anzubieten. Weisen Sie ihnen Projekte zu und fördern Sie ihre Selbständigkeit. Ziehen Sie eine Umfrage in Erwägung, in der die Mitarbeiter gefragt werden, welche Fähigkeiten sie entwickeln möchten. Führen Sie regelmäßig 1:1-Sitzungen und Feedbackgespräche sowie eine monatliche Überprüfung durch.
- Vierter Monat: Machen Sie sie zu "Schatten-Lernenden" und ermutigen Sie sie, über zukünftige Richtungen nachzudenken. Führen Sie regelmäßige 1:1-Sitzungen und Feedbackgespräche sowie eine monatliche Überprüfung durch.
- Fünfter Monat: Bitten Sie den Mitarbeiter, einen Entwicklungsplan zu erstellen und seine Aktivitäten zu überwachen. Führen Sie regelmäßige 1:1-Gespräche und Feedbackgespräche sowie eine monatliche Überprüfung durch.
- Sechs Monate: Bitten Sie sie, einen Plan für das nächste Jahr zu erstellen, und bitten Sie sie um Feedback. Geben Sie ihnen ihre sechsmonatige Leistungsbeurteilung.
Am Ende der sechs Monate sollte Ihr Mitarbeiter erfolgreich eingearbeitet sein. Natürlich kann der Prozess je nach den oben erläuterten Faktoren kürzer oder länger sein - der obige Zeitplan stellt lediglich die unserer Meinung nach wichtigsten Meilensteine für ein erfolgreiches Onboarding dar.
Fallstudie: Onboarding-Zeitplan bei Mailchimp
96 % der Mitarbeiter bei Mailchimp sagen, dass es ein großartiger Arbeitsplatz ist, verglichen mit 59 % der Mitarbeiter in einem typischen US-Unternehmen. Das liegt vor allem daran, dass das Unternehmen im Laufe der Jahre einige wirksame Änderungen an seinem Einführungsprozess vorgenommen hat.
Mailchimp nimmt jedes Jahr mehr als 200 neue Mitarbeiter auf und hat ein Programm für "Employee Integration Associates" ins Leben gerufen, um die Aufnahme neuer Mitarbeiter zu vereinfachen. Diese Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, die neuen Mitarbeiter mit allen Ressourcen zu versorgen, die sie für ihre Arbeit benötigen, und ihnen das Gefühl zu geben, willkommen zu sein.
Einige der Höhepunkte dieses Programms sind:
- Swag-Taschen
- Kostenloses Mittagessen
- Rundgang durch das Büro
- Chat mit zwei der Mitbegründer
Vor dem ersten Arbeitstag muss jeder Mitarbeiter ein Formular ausfüllen, in dem er seine Lieblingssnacks, -farben, -hobbys usw. angibt, die dann für die Einrichtung seines Arbeitsplatzes verwendet werden. Die Vorgesetzten schicken ihnen auch Grüße auf Postkarten, um ihnen eine persönliche Note zu verleihen.
Am ersten Tag erhalten die neuen Mitarbeiter eine Führung durch das Hauptbüro und füllen anschließend den Papierkram aus. Sie erhalten auch ihren Einarbeitungsplan für die Woche, der kostenlose Mittagessen, Übersichten über die Abteilungen und Diskussionen über die Zielgruppe von Mailchimp vorsieht.
Jedem neuen Mitarbeiter wird auch gesagt, was von ihm bis zum Ende der Woche erwartet wird. Dazu kann gehören, dass sie ein allgemeines Verständnis für das Unternehmen und seine Funktionsweise erlangen, ihren Computer einrichten oder sich mit dem Team treffen.
Darüber hinaus gehen die neuen Mitarbeiter in der ersten Woche mit ihren neuen Kollegen zum Mittagessen und nehmen an informellen Treffen teil. Dies hilft, das Eis zu brechen, und ermöglicht eine schnellere und nahtlose Integration in die Organisation.
Das kulturelle Onboarding bei Mailchimp findet in der ersten Woche persönlich statt, aber eigentlich dauert das Onboarding drei Monate lang. Dadurch erhalten die Mitarbeiter ein besseres Verständnis dafür, was das Team tut, welche Rolle sie spielen und wie sie ihre Arbeit effektiv erledigen können.
Ein weiterer Grund, warum das Onboarding bei Mailchimp so effektiv ist, ist die Tatsache, dass die Geschäftsleitung immer offen für Feedback und Iterationen ist, um die Erfahrung für die neuen Mitarbeiter noch effektiver zu gestalten.
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Ein guter Onboarding-Prozess ist weder lang noch kurz - er ist effektiv und wirkungsvoll. Anstatt sich also darauf zu konzentrieren, das Onboarding innerhalb einer bestimmten Anzahl von Monaten abzuschließen, nur weil eine Studie dies empfiehlt, sollten Sie herausfinden, was für Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.
Führende Unternehmen vertrauen auf unsere Onboarding-Software, um ihre internen Onboarding-Prozesse zu automatisieren. Mit Zavvy können Sie reichhaltige, abwechslungsreiche Erlebnisse schaffen, die über E-Mails hinausgehen. Unsere Software bietet neuen Mitarbeitern einen systematischen Überblick über alle benötigten Informationen und stellt ihnen schrittweise Elemente zur Verfügung, mit denen sie ihre Fortschritte überwachen können.
Das Ergebnis sind zufriedene Mitarbeiter, ein geringerer Verwaltungsaufwand und eine schnellere und effektivere Einarbeitung.