Lassen Sie sich von 35 Beispielen für SMART-Ziele für Mitarbeiter inspirieren
Neue und eifrige Mitarbeiter sind oft orientierungslos und nutzen ihre Zeit ohne Weg und Ziel ineffizient.
Müssen wir überhaupt darüber diskutieren, warum das für niemanden gut ist?
Einer der wichtigsten Beiträge von People Operations ist es, den Mitarbeitern zum Erfolg zu verhelfen, indem man sie mit klaren, umsetzbaren Zielen anleitet.
SMART-Ziele versuchen, Probleme der Klarheit und Verwirrung zu lösen, indem sie Schlüsselfaktoren bei der Festlegung effektiver Ziele für Einzelpersonen, Teams oder sogar unternehmensweit identifizieren.
SMART ist ein Akronym, das fünf Aspekte beschreibt, die Sie bei der Festlegung von Unternehmenszielen berücksichtigen sollten.
Aber das Setzen von SMART-Zielen ist nicht immer ein Spaziergang im Park. Deshalb möchten wir Ihnen helfen, indem wir 35 Beispiele für SMART-Ziele für Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen und Dienstaltersstufen vorstellen.
🎯 Was sind SMART-Ziele?
SMART ist ein Akronym, das von George T. Doran entwickelt wurde, um sinnvolle Ziele auf Unternehmens-, Abteilungs- und individueller Ebene zu formulieren. Doran sagt, dass idealerweise jedes Ziel sein sollte:
- Spezifisch;
- Messbar;
- Zuordenbar;
- Realistisch;
- Zeitbezogen.
Einige dieser Begriffe sind mehrdeutiger zu verstehen als andere, daher werden wir sie im Folgenden näher erläutern.
Doran definierte Spezifisch als "gezielte Verbesserung in einem bestimmten Bereich".
Mit anderen Worten: Vermeiden Sie vage Ziele wie "den Umsatz steigern", die sich nur schwer isolieren und strategisch ausrichten lassen. Setzen Sie stattdessen konkrete Ziele wie "den Umsatz von Produkt X im nächsten Quartal durch Social Media Marketing um 5 % steigern". Anhand desselben Beispiels werden wir weitere Aspekte von SMART-Zielen aufzeigen.
Doran beschreibt messbar als "einen Indikator für den Fortschritt quantifizieren oder zumindest andeuten".
Im obigen Beispiel ist die "Steigerung des Absatzes" technisch messbar, aber vage.
Würde eine Umsatzsteigerung von 1 % oder 0,1 % im nächsten Jahr die Unternehmensleitung zufrieden stellen?
Die Angabe von realen Zielzahlen wie "Steigerung des Absatzes von Produkt X um 5 %" ist viel einfacher, um eine Strategie zu entwickeln und den Erfolg zu messen.
Zuweisbar ist ziemlich einfach. Es bedeutet einfach, dass klar sein muss, wer welches Ziel zu erreichen hat.
Im obigen Beispiel ist "Social Media Marketing" angegeben. Dies bedeutet, dass die Marketing-/Social-Media-Abteilung dieses Ziel anführen sollte. Sie könnten sogar noch spezifischer werden, indem Sie angeben, welche Abteilungen oder Personen beteiligt sein sollten, um die Dinge klar zu machen.
Vage Ziele wie "den Umsatz steigern" können zweideutig sein, was dazu führen kann, dass niemand die Initiative ergreift, weil er davon ausgeht, dass andere es tun.
Erreichbare Ziele sind entscheidend, wenn Sie tatsächliche Ergebnisse sehen wollen.
Man bedenke, dass im obigen Beispiel eine Verdoppelung des Umsatzes und nicht eine Steigerung um 5 % gefordert wurde.
Derjenige, der sich dieses Ziel gesetzt hat, ist sich möglicherweise nicht bewusst, was angesichts der verfügbaren Ressourcen realistisch möglich ist, und bittet um ein Wunder.
Die mit diesem Ziel beauftragten Mitarbeitenden werden sich nicht motiviert fühlen, ein unmögliches Ziel zu verfolgen, das sie nicht erreichen können.
Ziele sollten nach Möglichkeit einen zeitlichen Rahmen haben.
Die Aufforderung an die Mitarbeiter, "den Umsatz um 5 % zu steigern", ist zu vage.
Ist das ein gutes Ziel, wenn die Mitarbeiter fünf Jahre brauchen, um es zu erreichen?
Die Angabe einer Frist wie "Steigerung des Umsatzes um 5 % im nächsten Quartal" gibt einen Zeitrahmen vor, innerhalb dessen dieses Ziel erfolgreich erreicht werden kann.
Ein klarer Zeitplan ermöglicht es den Mitarbeitern und dem Management auch, ihre Fortschritte zu messen und ihre Leistung zu verfolgen, so dass sie ihre Strategie bei Bedarf anpassen können.
Neal Taparia von Play Minesweeper fügt hinzu:
"Spezifität ist entscheidend. Wenn möglich, sollten Sie Ihre Ziele in spezifische Meilensteine aufteilen. Wenn es sich um ein Umsatzziel handelt, sollten Sie Zeitpläne für das Erreichen bestimmter Punkte Ihrer Gesamtziele festlegen. Auf diese Weise werden Sie zur Verantwortung gezogen und können beurteilen, warum Sie diese Ziele nicht erreichen.
Diese fünf Konzepte verkörpern SMART-Ziele und können Ihnen helfen, effektivere, inspirierende Ziele zu setzen.
🖥️ 5 Beispiele für SMART-Ziele für IT-Mitarbeiter
- Umstellung aller internen E-Mail-Konten von Microsoft Outlook auf die Google-Plattform bis Ende des Jahres.
- Installation einer neuen Kalkulationssoftware auf allen Computern der Vertriebsabteilung bis zum Ende des Quartals.
- Rüsten Sie die Drucker in Abteilung X auf das neue Modell um. Sie sollten mindestens 5 pro Woche verwalten, bis alle aufgerüstet sind.
- Erstellen Sie für jeden neuen Mitarbeiter innerhalb der ersten Woche einen Ordner auf dem gemeinsamen Server.
- Verbessern Sie die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website durch neue Hosting-Optionen und konsolidierte Dateien innerhalb eines Monats um 20 %.
💸 5 Beispiele für SMART-Ziele für Finanzmitarbeiter
- Senden Sie zu allen überfälligen Rechnungen bis zum Monatsende eine Mahnung hinaus.
- Prüfung aller archivierten Konten, die älter als sieben Jahre sind, bis zum Jahresende, um festzustellen, ob wir diese Unterlagen aufbewahren müssen.
- Stellen Sie die Gehaltsschecks diese Woche wegen des Feiertags einen Tag früher aus.
- Berechnen Sie rechtzeitig vor der Vorstandssitzung heute Nachmittag unser jährliches Wachstum der letzten drei Jahre.
- Senden Sie eine Kopie des Schecks von Kund:in X bis zum Ende des Tages an die Bank.
📈 5 Beispiele für SMART-Ziele für Marketingmitarbeiter
- Steigerung des organischen Traffics auf der Hauptwebsite um 10 % in den nächsten fünf Wochen.
- Finden Sie den effizientesten Weg, das Budget für soziale Medien vor dem nächsten Vertrag um 25 % zu kürzen.
- Steigern Sie die Konversionen für Produkt X während des Black Friday und Cyber Monday um 50 %.
- Erweitern Sie die E-Mail-Liste um 100 neue Kunden während der Weihnachtszeit.
- Bestimmen Sie die beste Social-Media-Plattform, auf der Sie eine Präsenz aufbauen können, bevor das Unternehmen an den Start geht.
🤹 5 Beispiele für SMART-Ziele für Projektmanager
- Entscheiden Sie sich bis Ende der Woche für den besten Ersatz für Mitarbeiter:in X und beginnen Sie mit der Einarbeitung.
- Berechnen Sie die Kundenzufriedenheitswerte für Team X vor Jahresende.
- Schätzen Sie die Zeit für die Fertigstellung von Projekt X, wenn Sie für den Rest des Monats zwei Mitarbeiter aus Team Y entbehren können.
- Steigern Sie die Produktion um 15 %, bevor der Vertrag mit Kunde X erneuert wird.
- Verkleinern Sie das Team X vor dem Winter um zwei Personen.
➡️ Sind Sie auf der Suche nach kompetenzbasierten Leistungszielen? In unserem Leitfaden über Leistungsziele für Mitarbeiter finden Sie alles, was Sie brauchen.
🖍️ 5 Beispiele für SMART-Ziele für Grafikdesigner
- Stellen Sie das Design für Kunde X bis morgen früh fertig, damit wir es zur Prüfung einreichen können.
- Entwerfen Sie drei Logo-Konzepte für Kunde Y und drucken Sie sie bis nächste Woche.
- Wählen Sie die beste Schriftart für den Umschlag der Broschüre aus, bevor wir am Dienstag zur Druckerei gehen.
- Fügen Sie allen Demobildern Wasserzeichen hinzu, bevor Sie sie an den Kund:innen senden.
- Beherrschung der Software X bis zum Ende des Jahres, wenn wir auf dieses Programm umsteigen.
👨💼 5 Beispiele für intelligente Ziele für neue Mitarbeiter
- Füllen Sie die Dokumente in Ihrem Handbuch für neue Mitarbeitende aus, unterschreiben Sie sie und geben Sie sie vor Ablauf der 30-Tage-Frist bei der Personalabteilung ab.
- Bewerten Sie die folgenden Kategorien auf einer Skala von 1-10 in Bezug auf Ihre Erfahrungen mit dem Unternehmen bei der Einarbeitung.
- Legen Sie Ziele für die nächsten 1, 3 und 6 Monate fest, auf die Sie bis zu Ihrem ersten Mitarbeitergespräch hinarbeiten möchten.
- Stellen Sie sich vor dem ersten Betriebsausflug im nächsten Monat jedem Ihrer Mitarbeitenden im Firmenchat vor.
- Richten Sie bis zum Ende der ersten Woche Ihr E-Mail-Konto und Ihr Firmenlogin ein.
🚀 Weitere Tipps und Beispiele finden Sie in unserem Leitfaden für die Festlegung effektiver Ziele für neue Mitarbeiter.
👩💼 5 Beispiele für SMART-Ziele für leitende Angestellte
- Schulen Sie den neuen Vertriebsmitarbeitenden, damit er bis zum nächsten Quartal selbstständig eine Bestellung bei Lieferant X aufgeben kann.
- Schulen Sie die neuen Mitarbeitenden, damit sie wissen, wie sie in der nächsten Beurteilungsphase ein 360-Grad-Feedback geben können.
- Aktualisieren Sie das Mitarbeiterhandbuch mit neuen Protokollen zwischen den einzelnen Sicherheitssitzungen.
- Weisen Sie Ihre Assistenten in Ihre wichtigen Aufgaben ein, bevor Sie in den Urlaub fahren.
- Dokumentieren Sie Ihre täglichen Aufgaben und Ihr Branchenwissen, um 30 Tage nach Ihrem Ausscheiden eine Schulungsunterlage für Ihre Nachfolger:in zu erstellen.
➡️ Sehen Sie sich unsere kostenlose Ressource mit mehreren Beispielen für SMART-Ziele für Teamleiter und Manager an.
🆚 Was ist der Unterschied zwischen SMART-Zielen und OKRs?
Andy Grove wird die Idee der OKRs aus seiner Zeit als CEO von Intel zugeschrieben. OKRs steht für Objectives and Key Results (Ziele und Schlüsselergebnisse). Obwohl sie einige Ähnlichkeiten mit SMART-Zielen aufweisen, unterscheiden sich die beiden Konzepte im Kern deutlich voneinander.
Im Wesentlichen sind die SMART-Ziele eine Erweiterung der OKRs. Als solche haben OKRs die ersten beiden Elemente von SMART-Zielen gemeinsam: Spezifität und Messbarkeit.
OKRs stellen die Frage: Was ist das Ziel (Objective), und wie messen wir den Erfolg (Key Results)?
Wie SMART-Ziele sollen OKRs Klarheit über die Rolle und eine quantifizierbare Methode zur Messung des Fortschritts in Richtung dieses Ziels bieten.
Den OKRs fehlt jedoch die Zuordenbarkeit, der Realismus und der Zeitfaktor der SMART-Ziele.
Tipp: Wenn Sie in Ihrem Unternehmen derzeit OKRs verwenden, sollten Sie in Erwägung ziehen, diese mit den zusätzlichen Elementen der SMART-Ziele zu erweitern, um gründlichere Ziele mit zusätzlichem Nutzen zu erhalten.
🏆 10 Vorteile der Festlegung intelligenter Ziele in Ihrer Organisation
Die Einführung des SMART-Zielsystems bietet viele Vorteile. Im Folgenden finden Sie zehn Vorteile für Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen.
Rollenklarheit und Fokus
Durch die Spezifität und Zuordenbarkeit von SMART-Zielen wird klar definiert, wer was tun soll.
Einige Dinge können den Fortschritt behindern, wie z. B. unklare Rollen und Erwartungen, die mit SMART-Zielen behoben werden sollen.
Wenn die Zuständigkeiten und Erwartungen klar sind, können sich die Mitarbeiter besser auf ihre Ziele konzentrieren.
Produktivität der Mitarbeiter
Da SMART-Ziele messbar sind und einen Zeitfaktor enthalten, ist es mühelos möglich, den Fortschritt zu verfolgen und die Mitarbeitenden auf Kurs zu halten.
Selbst wenn Sie ihre Fortschritte nicht aktiv verfolgen, geben SMART-Ziele den Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Fortschritte zu messen und Anpassungen vorzunehmen, um die Etappenziele innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens zu erreichen.
Ermöglichung von Hochleistung
Da SMART-Ziele realistisch sind, steht die Fähigkeit eines Mitarbeitenden, erfolgreich zu sein, in direktem Zusammenhang mit seiner Leistung. Mit spezifischen Zielen, die jedem relevanten Mitarbeitenden innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zugewiesen werden, fördert das Erreichen dieser Ziele eine Hochleistungskultur.
Motivation der Mitarbeiter
Viele Arbeitnehmer fühlen sich wohl, wenn sie Fristen und realistische Ziele haben. Ohne diese Dinge kann man leicht in einen Trott verfallen und das Gefühl bekommen, dass man sich in seiner beruflichen Rolle nicht weiterentwickelt oder verbessert. Wenn Sie gut abgerundete und spezifische SMART-Ziele vorgeben, wird die Motivation der Mitarbeiter dank klarer und erreichbarer Ziele gesteigert.
Entwicklung der Mitarbeiter
SMART-Ziele geben den Mitarbeitenden eine einfache Möglichkeit, einen Beitrag zum Unternehmen zu leisten und ihre Fähigkeiten zu testen.
Mit spezifischen, messbaren Teilaufgaben und einem festgelegten Zeitrahmen ist es einfach, die eigene berufliche Entwicklung zu messen.
Außerdem wird der Erfolg relevanter Ziele Stärken und verbesserungsbedürftige Bereiche aufzeigen.
➡️ Sehen Sie sich 12 Beispiele für Mitarbeiterentwicklungspläne an und erfahren Sie, wie sie mit SMART-Zielen zusammenhängen.
💡 Und wenn Sie bereit sind, Entwicklungspläne innerhalb Ihrer Belegschaft zu verwenden, sollten Sie sich unsere kostenlose Vorlage ansehen.
Förderung einer Kultur des ständigen Lernens und der beruflichen Weiterentwicklung
SMART-Ziele fördern eine Kultur des Lernens für Mitarbeiter und Management.
SMART-Ziele können eine Menge Daten und Einblicke in die Fähigkeiten der Mitarbeiter:innen liefern. Außerdem können Sie durch den messbaren Aspekt die Geschwindigkeit und die Fähigkeiten eines Mitarbeitenden verfolgen, was für künftige Überprüfungen oder Vorschläge für zusätzliche Schulungen hilfreich sein kann.
Besseres Onboarding-Erlebnis
Es gibt mehr Anwendungsmöglichkeiten für den SMART-Zielsetzungsrahmen als unternehmensweite Ziele oder abteilungsspezifische Verbesserungen.
Die gleichen Ideen lassen sich auch auf andere HR-Funktionen wie das Onboarding anwenden, um die Erfahrungen der Mitarbeitenden zu verbessern.
Die Verwendung von SMART-Zielen gewährleistet, dass neue Mitarbeiter klare und erreichbare Ziele haben, auf die sie hinarbeiten können.
Bindung von Talenten
SMART-Ziele können auf verschiedene Weise zur Talentbindung beitragen:
- Klare und messbare Ziele geben den Mitarbeitern eine klare Richtung und einen klaren Fokus.
- Messbare Aufgaben helfen den Leistungsträgern, sich für ihre harte Arbeit belohnt zu fühlen.
- Realistische, zuweisbare Ziele sorgen für eine gerechte Verteilung der Arbeit. Dies verhindert Burnout oder das Gefühl der Bevorzugung.
Alles in allem fördern SMART-Ziele gleiche Wettbewerbsbedingungen und objektive Ergebnisse, die das Talent und die harte Arbeit widerspiegeln.
➡️ Lesen Sie unsere 25 bewährte Verfahren zur Mitarbeiterbindung für weitere Tipps zur Bindung von Spitzenkräften.
Verbessertes Feedback-System
Wenn Sie die Ergebnisse der SMART-Ziele in Ihr Feedback-System integrieren, können Sie auf einfache Weise objektive, aussagekräftige Mitarbeiterbewertungen abgeben.
Nutzen Sie die messbaren Daten, um u. a. die Leistung der Mitarbeiter zu verfolgen.
Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel Schwierigkeiten hat, seine SMART-Ziele zu erreichen oder sie mit Nachdruck zu erreichen, sollten Sie dies in einem konstruktiven Mitarbeiter-Feedback erwähnen.
Das Erlebnis der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen
Ein wichtiger Bestandteil von SMART-Zielen ist Fairness und Klarheit.
Vage Ziele, die nicht spezifisch, zuweisbar oder realistisch sind, können der Moral und der Zufriedenheit der Mitarbeiter schaden.
Indem man sicherstellt, dass die Unternehmensziele alle SMART-Elemente enthalten, wird gewährleistet, dass die Mitarbeiter alles haben, was sie brauchen, um ihre Aufgaben mit minimalem Stress oder Verwirrung erfolgreich zu erfüllen.
💡 9 Tipps zum Setzen effektiver SMART-Ziele
Zusätzlich zu den Richtlinien, die das SMART-Akronym vorgibt, finden Sie hier neun weitere Tipps, die sicherstellen, dass Sie effektive SMART-Ziele setzen.
Einfache Sprache verwenden
Neben der Spezifität ist auch die Einfachheit wichtig. Versuchen Sie, die Ziele kurz zu halten und einfach und klar zu formulieren. Je leichter Ihre SMART-Ziele zu verstehen sind, desto größer ist die Chance, dass Ihre Mitarbeiter sie sich merken und erreichen.
Ziele in Teilaufgaben aufteilen
Es kann eine Herausforderung sein, komplexe Ziele spezifisch und überschaubar zu halten.
Oft ist es besser, ein einziges, übergreifendes Ziel in eine Reihe von besser verdaulichen Teilzielen zu verwandeln. Diese mundgerechten Ziele sind spezifischer und leichter zuzuordnen als ein umfassendes Ziel.
Einbeziehung von Zielen und Schlüsselergebnissen (OKRs)
Wir haben zwar die Unterschiede zwischen SMART-Zielen und OKRs erörtert, aber beide sind für die Erstellung von Unternehmenszielen nützlich.
Tipp: Besonders wenn Sie von OKRs zu SMART-Zielen übergehen, kann es hilfreich sein, zunächst OKRs zu erstellen und dann den Rahmen der SMART-Ziele zu erweitern.
Einige Ihrer Mitarbeitenden und Abteilungen sind vielleicht besser mit den OKRs vertraut und profitieren von beiden.
Erfolgsmetriken definieren
Sie können den messbaren Aspekt der SMART-Ziele noch weiter verdeutlichen, indem Sie Erfolgskennzahlen definieren.
In einigen Fällen sind die Ziele zwar leicht quantifizierbar und messbar, wie z. B. die Steigerung der Umsätze um 5 %.
Andere Ziele können jedoch subjektiver sein, wie z. B. die Verbesserung der abteilungsübergreifenden Kommunikation.
In solchen Fällen ist es unerlässlich, Erfolgskriterien zu definieren, wie z. B. weniger verpasste Fristen.
Schulungsmöglichkeiten in Betracht ziehen
Die Entwicklung von SMART-Zielen kann Schulungsdefizite, oder -möglichkeiten deutlich machen.
Tipp Nr. 1: Seien Sie offen dafür, welche Schulungen erforderlich sind, um den Mitarbeiter:innen zu helfen, die SMART-Ziele zu erreichen, oder welche Aspekte des Ziels neue Schulungsmöglichkeiten schaffen, um das Unternehmen zu stärken.
Tipp Nr. 2: Führen Sie eine Umfrage zur Ermittlung des Schulungsbedarfs durch, um die Erkenntnisse der Mitarbeitende zu sammeln.
Engagieren Sie Coaches, Buddies und Mentoren.
Der Sinn von SMART-Zielen besteht zwar darin, besser erreichbare, erfolgreiche Ziele zu schaffen, aber manchmal ist ein wenig Hilfe von Vorteil, insbesondere für neue Mitarbeiter.
Mentorenprogramme können in solchen Fällen von Nutzen sein.
Ein Mitarbeiter, der mehr Erfahrung mit SMART-Zielen und OKRs hat, kann dabei helfen, jüngere Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen.
Legen Sie einen Zeitplan fest
Der letzte Aspekt der SMART-Ziele ist ein realistischer Zeitrahmen. Die Angabe einer Frist ist zwar eine Möglichkeit, dies zu erreichen, aber manchmal brauchen Ihre Mitarbeitenden einen detaillierteren Zeitplan.
Tipp: Ein Zeitplan mit Zieldaten für verschiedene Meilensteine kann den beteiligten Parteien helfen, das Gesamtziel zu erreichen.
Fortschritte verfolgen
Die Verfolgung des Fortschritts mit SMART-Zielen ist dank der messbaren und zeitbezogenen Elemente einfach.
Tipp: Gliedern Sie Teilaufgaben oder Meilensteine auf, um eine einfache Fortschrittsberechnung zu ermöglichen.
Ziele auf der Grundlage von Feedback anpassen
SMART-Ziele geben einer Organisation zwar einen strukturierten Rahmen für die Festlegung effektiver Ziele, müssen aber nicht unflexibel oder einschränkend sein.
Tipp: Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, sich zu jedem der fünf Elemente des Akronyms zu äußern, und passen Sie sie bei Bedarf an. Sie können diese in persönlichen Gesprächen besprechen.
🙌 Wie Sie Ihren Mitarbeitern helfen können, ihre SMARTen beruflichen Ziele zu erreichen: 7 Tipps
Ein Teil des Zwecks der SMART-Ziele besteht darin, klare und erreichbare Ziele zu setzen. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie im Rahmen der Personalarbeit tun können, um Ihre Mitarbeitenden weiter zu unterstützen.
1. Dokumentieren Sie die Ziele
Die Dokumentation von SMART-Zielen ist sowohl für das Management als auch für die Mitarbeitenden mit zugewiesenen Aufgaben hilfreich. Außerdem hilft eine Aufzeichnung der Ziele bei der Fortschrittskontrolle.
Tipp Nr. 1: Die Dokumentation der Ergebnisse ist hilfreich für Leistungsbeurteilungen und hilft den Mitarbeitenden, über ihre persönlichen Ziele nachzudenken.
Tipp Nr. 2: Wenn Sie die SMART-Ziele dokumentieren und den Mitarbeitenden zugänglich machen, können sie die ihnen zugewiesenen Aufgaben bei Bedarf überprüfen.
2. Richten Sie das gesamte Team aus
Spezifische Ziele und Aufgaben sollten das Unternehmen bis zu einem gewissen Grad ausrichten, aber Sie können auch darüber hinausgehen.
Es ist hilfreich, wenn die Teammitglieder sehen können, wer für welche Ziele zuständig ist, damit sie miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten können, wenn es sinnvoll ist.
3. Ermutigen Sie zu teamübergreifenden gemeinsamen Zielen
SMART-Ziele, berufliche Entwicklungsziele und individuelle Entwicklungspläne sollten nicht geheim gehalten werden.
Tipp: Durch die Veröffentlichung von Unternehmens- und individuellen Zielen kann jeder sehen, worauf andere hinarbeiten, was die Zusammenarbeit und den Ideenaustausch fördert.
4. Machen Sie Ziele leicht zugänglich
Wie auch bei der Dokumentation ermöglicht die zentrale Bereitstellung von SMART-Zielen und anderen Unternehmenszielen jedem, den Fortschritt zu verfolgen, zu sehen, wer woran arbeitet, und das Gesamtbild zu verstehen.
Sie können die Ziele durch ein Lernmanagementsystem, gemeinsame Tabellen oder ähnliche Methoden leichter zugänglich machen.
5. Regelmäßige Check-in-Meetings
Führen Sie regelmäßige Kontrollbesprechungen durch, um die Fortschritte zu bewerten und Herausforderungen anzugehen.
Zwei Köpfe sind besser als einer. Das Besprechen von Erfolgen und Schwierigkeiten in Einzelgesprächen kann neue Ideen ans Licht bringen und einen besseren Zusammenhalt in den Teams und im gesamten Unternehmen fördern.
Sie können auch unsere Software zur Mitarbeiterentwicklung nutzen, um neue persönliche Entwicklungsziele zu verfolgen und zu ermitteln.
6. 360 Bewertungen
360-Grad-Bewertungen bieten Feedback aus mehreren Perspektiven.
Der Input aus verschiedenen Perspektiven kann die Teamarbeit stärken und die Mitarbeiter motivieren, ihre SMART-Ziele zu erreichen.
Die 360-Feedback-Software erleichtert die Verwaltung des Feedbacks von mehreren Mitarbeitenden und bietet die Möglichkeit, dies anonym zu tun.
Tipp Nr. 1: Bessere Ergebnisse mit 360°-Bewertungen erzielen Sie, wenn Sie Manager und Mitarbeiter darin schulen, konstruktives Feedback zu geben und umsetzbare Erkenntnisse auf standardisierte Weise zu teilen.
Tipp Nr. 2: Die Weitergabe von Beispielen für konstruktives Feedback hilft den Mitarbeitenden, den Unterschied zwischen negativem Feedback und konstruktiver Kritik zu verstehen, so dass sie hochwertige, umsetzbare Erkenntnisse liefern können.
➡️ Weitere Anregungen zum Geben von umsetzbarem Feedback finden Sie in den 30 Beispielen für konstruktives Feedback zu bestimmten Fähigkeiten und Verhaltensszenarien.
➡️ Mit Zavvy eine Hochleistungskultur schaffen
SMART-Ziele sind nur eine Möglichkeit, eine leistungsorientierte Arbeitsplatzkultur zu fördern und ein leistungsstarkes Team zu bilden.
Als Personalverantwortlicher können die Einzel- und Teamziele Ihrer Mitarbeitenden ein guter Motivator oder ein Moralkiller sein.
Software für die Mitarbeiterentwicklung kann es der Unternehmensleitung und den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Entwicklung zu verfolgen und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erkennen.
Außerdem können Sie mit 360-Grad-Feedback-Software problemlos Feedback aus verschiedenen Richtungen sammeln und analysieren.
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