Beispiele für Empathie am Arbeitsplatz (und wie sie gefördert werden kann)
"Man wird versuchen, Sie davon zu überzeugen, dass Sie Empathie aus Ihrer Karriere heraushalten sollten. Akzeptieren Sie diese falsche Prämisse nicht." Tim Cook, CEO von Apple
Für Unternehmen, die sich schwer taten, die Notwendigkeit der Umstellung auf Telearbeit zu verstehen, gab COVID-19 ihnen keine Gelegenheit, zweimal nachzudenken, bevor sie den Schritt wagten. Plötzlich begann ein großer Prozentsatz der weltweiten Belegschaft von zu Hause aus zu arbeiten, ohne einen klar definierten Plan für Kommunikationskanäle oder Arbeitsabläufe zu haben.
Vor der Pandemie gab es zahlreiche Untersuchungen, die zeigten, dass die Vorteile der Telearbeit von Arbeitszufriedenheit über Flexibilität und Mitarbeiterbindung bis hin zu höherer Produktivität reichten. Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf, wann immer Sie wollen, und gehen direkt in ein Google-Hangout-Meeting, oder Sie holen Ihr Kind mitten am Nachmittag von der Arbeit ab. Fernarbeit bietet den Menschen den Vorteil, dass sie zu Zeiten arbeiten können, die für sie angenehm sind.
Im Laufe der Wochen traten allmählich die Schattenseiten der Telearbeit zu Tage. Angefangen bei Burnout aufgrund der ungeraden Arbeitszeiten bis hin zu Zoom-Müdigkeit und dem Gefühl, frustriert und isoliert zu sein, nahm die Empathie am Arbeitsplatz ab.
Hybride Modelle sind inzwischen zu einer normalen Arbeitsform geworden. Aus diesem Grund stellen viele Unternehmen die Empathie in den Mittelpunkt ihres Ökosystems der Telearbeit. Eine kürzlich durchgeführte Studie unter 150 CEOs ergab, dass über 80 % Empathie als Grundlage für ihren Erfolg ansehen - ein großer Sprung von nur 20% vor der Pandemie.
Was also hat die Führungskräfte dazu veranlasst, Empathie-Trainings für ihre Mitarbeiter in so großem Umfang zu fördern?
Die Mitarbeiter fühlten sich weniger mit ihren Kollegen und dem Arbeitsplatz verbunden. Und das ist nicht überraschend! Wenn wir die persönliche Interaktion gegen virtuelle Interaktionen eintauschen, gibt es nur noch wenige Gelegenheiten für Kollegen, sich auf einer persönlichen Ebene auszutauschen - ganz zu schweigen davon, Empathie zu zeigen. Da die Mitarbeiter die meiste Zeit des Tages auf Bildschirme starren oder über E-Mails oder Nachrichten kommunizieren, fühlen sie sich nicht motiviert, Feedback oder Antworten in Echtzeit zu geben.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Führungskräfte rote Fahnen erkannten, wie z. B. mangelnde Zusammenarbeit, zunehmenden Stress und Ängste sowie einen Rückgang der allgemeinen Arbeitsmoral der Mitarbeiter.
Mit dem Ziel, den Mitarbeitern zu helfen, sich von einer Zeit der Trennung zu erholen, wurde das Empathie-Training zur Notwendigkeit, um Fernarbeit zu einem Erfolg zu machen
Eine Umfrage von State of Workplace Empathy ergab, dass 96 % der Befragten Empathie als eine wichtige Eigenschaft der Unternehmenskultur einstufen. Dennoch sind 92 % der Arbeitnehmer der festen Überzeugung, dass Empathie nach wie vor unterbewertet wird, und diese Zahl nimmt im Laufe der Jahre weiter zu. Dies gilt insbesondere für die Telearbeit.
Die Menschen reden weniger und sehen sich weniger, was zu weniger Austausch, weniger Empathie füreinander, weniger Vertrauen, weniger Zusammenarbeit und weniger Teamgeist führt.
Buffer und AngelList ihren Bericht " 2020 State of Remote Work " veröffentlicht, der Erkenntnisse von über 3.500 Remote-Mitarbeitern weltweit enthält. Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus den Umfrageergebnissen ergab eine verblüffende Schlussfolgerung:
Diejenigen, die Fernarbeit nicht empfehlen, arbeiten in Teams, die sich aus Büro- und Fernarbeitern zusammensetzen.
53 % der Befragten, die Telearbeit nicht empfehlen, arbeiten in Unternehmen mit einer Mischung aus Telearbeitern und Büroangestellten. Diese Mitarbeiter sahen sich mit Herausforderungen bei der Kommunikation und Zusammenarbeit konfrontiert, die mit der Arbeit in einem Unternehmen mit einer vielfältigen Belegschaft einhergehen.
Der Bericht zeigt, dass die Empathie in den Unternehmen sehr unterschiedlich ist. Das bedeutet, dass Fernarbeitskräfte in Unternehmen mit einem hohen Anteil an Interaktionen zwischen den Mitarbeitern im Büro weniger gut gedeihen und sich als wesentlicher Teil des Teams fühlen.
Das ist im Grunde nicht überraschend. Wenn wir von Empathie sprechen, geht es darum, sich in die Lage eines anderen hineinzuversetzen oder die Sichtweise eines anderen zu verstehen. Aber kann James (der in New York lebt) aus dem Ingenieurwesen bereit sein, von zu Hause aus zu arbeiten, um sich in Cheryl aus dem Produktmarketing einzufühlen, die von zu Hause aus in Omaha arbeitet, oder in Joe, der im Employer Branding arbeitet und in Kroatien lebt? Höchstwahrscheinlich nicht! Und warum sollte er auch, wenn der ganze Spaß im Büro stattfindet!
Richtig?
Was passiert also, wenn Menschen aus der Ferne arbeiten? Ein Mangel an Empathie kann, wenn er nicht behoben wird, die Moral des Teams beeinträchtigen, die psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen und zu einem Rückgang der Produktivität und der Fluktuation führen.
👬 Was bedeutet Empathie am Arbeitsplatz?
Empathie ist mehr als die Erwartung, dass Ihre Mitarbeiter sich in die Lage ihrer Kollegen versetzen und deren Perspektive verstehen. Es ist etwas, das mit Geduld aufgebaut werden muss, denn schließlich sind sie keine Familie - nur eine Gruppe von Menschen, die zusammenarbeiten.
Sie müssen Maßnahmen ergreifen, die Ihre Mitarbeiter ermutigen, die Emotionen und Gefühle der anderen zu erkennen und Einblicke in ihre Stimmung zu gewinnen. Auf diese Weise werden sie sich motiviert fühlen, sich gegenseitig bei Konflikten oder in schwierigen Zeiten zu unterstützen,
Empathie am Arbeitsplatz ist die Fähigkeit, die Perspektive eines Kollegen oder Teammitglieds zu berücksichtigen und zu verstehen. Wenn Sie (als Arbeitnehmer) Empathie zeigen, bedeutet das, dass Sie verstehen, wie es sich anfühlt, in den Schuhen einer anderen Person zu laufen, dass Sie ein Gefühl für deren Erfahrungen und Gefühle bekommen und sie in schwierigen Situationen unterstützen.
Empathie ist nicht dasselbe wie Sympathie. Sympathie ist das Gefühl der Trauer, der Sorge und des Mitleids für jemanden. Empathie hingegen bedeutet, eine gemeinsame Perspektive für die Gefühle eines anderen zu haben.
Ein Mitarbeiter kann zum Beispiel mit dem persönlichen Verlust eines Kollegen mitfühlen, ohne sich zu sehr einzumischen. Empathie liegt vor, wenn ein Mitarbeiter bemerkt, dass ein neuer Mitarbeiter mit einer Aufgabe zu kämpfen hat, die Situation versteht und anbietet, ihn zu unterstützen.
📚 A rten der Empathie
Dem renommierten Psychologen Daniel Goleman zufolge ist die empathiegesteuerte Führung eine der fünf Schlüsselkomponenten der emotionalen Intelligenz. Das sollte nicht überraschen: Wenn man für die Führung von Menschen in ihrem Arbeitsleben verantwortlich ist, dann ist es nützlich, sich vorstellen zu können, wie sie sich gerade fühlen.
Empathie wird in drei große Kategorien eingeteilt: kognitive Empathie, emotionale Empathie und mitfühlende Empathie.
Wir werden im Folgenden auf jede einzelne eingehen.
Kognitives Einfühlungsvermögen
Bei der kognitiven Empathie geht es darum zu verstehen, wie der Verstand einer anderen Person funktioniert. Sie erfordert kein emotionales Engagement des Beobachters, aber es ist eher so, als würde man verstehen, was die andere Person denken könnte.
Manager sollten in Erwägung ziehen, ihre kognitiven Empathiefähigkeiten zu nutzen, um besser zu verstehen, wie sich ihre Teammitglieder fühlen. Dies hilft ihnen, ihren Führungsstil so anzupassen, dass sie ihre Teams an einem bestimmten Tag inspirieren können. In ähnlicher Weise können Führungskräfte im Vertrieb damit die Stimmung eines Kunden einschätzen und anhand dieser Informationen entscheiden, wie sie am besten vorgehen.
Emotionales Einfühlungsvermögen
Stellen Sie sich vor, Sie finden jemanden weinend an einem öffentlichen Ort, z. B. in einem Restaurant, oder Sie sitzen in der Nähe eines weinenden Freundes. Sie weinen, während sie mit Ihnen sprechen, und sie teilen ihren Schmerz mit Ihnen. Je mehr Sie ihre Mimik beobachten und den erstickten, zittrigen Klang ihrer Stimme hören, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie beginnen, die gleichen Gefühle zu empfinden wie sie.
Sie fühlen sich traurig, wenn sie ihre Traurigkeit zeigen, und möchten sie mit Ihren Worten, Handlungen und Gesten trösten. In diesem Fall hat sich unser Gehirn von der kognitiven Perspektive auf eine Perspektive verlagert, die die emotionale Erfahrung teilt. Aus diesem Grund wird emotionale Empathie manchmal auch als "affektive Empathie" bezeichnet, weil sie uns beeinflusst oder verändert. Es geht nicht nur darum zu wissen, wie sich jemand fühlt, sondern auch darum, eine echte Beziehung zu ihm aufzubauen, während er mit seinen aktuellen Gefühlen kämpft.
Die Sozialpsychologen Hodges und Myers unterteilten emotionale Empathie in drei Komponenten:
- Die gleiche Emotion wie die andere Person empfinden (oft als emotionale Ansteckung bezeichnet oder die Tränen der anderen Person "auffangen").
- Das Gefühl der Verzweiflung als Reaktion auf den Schmerz der anderen Person.
- Mitgefühl für eine andere Person empfinden (auch als einfühlsame Sorge bezeichnet).
Emotional einfühlsame Menschen sind sensibel und werden oft durch den Schmerz anderer Menschen verletzt. Es ist bereits eine Herausforderung für sie, sich mit den Problemen anderer Menschen auseinanderzusetzen. Wenn diese Probleme nicht gelöst werden, wirkt sich das auch auf ihre psychische Gesundheit aus.
Emotionales Burnout kann durch Großzügigkeit vermieden werden:
- Gelegentlich eine Pause vom Alltag einlegen
- Grenzen setzen und die eigenen Bewältigungsmechanismen stärken.
Diese Strategien helfen Ihren Mitarbeitern, Wege zu finden, um zu helfen, ohne dabei Ihr emotionales Wohlbefinden zu beeinträchtigen. In Organisationen, in denen Führungskräfte emotionales Einfühlungsvermögen zeigen, trägt dies dazu bei, Vertrauen zwischen ihnen und ihren Teammitgliedern aufzubauen und eine echte Beziehung und Offenheit zu entwickeln.
Mitfühlendes Einfühlungsvermögen
Mitfühlendes Einfühlungsvermögen bedeutet, den emotionalen Schmerz einer anderen Person zu teilen und praktische Schritte zu unternehmen, um ihn zu lindern, während man sich gleichzeitig um diese Person sorgt.
Stellen Sie sich beispielsweise vor, dass eines Ihrer Teammitglieder sehr verärgert oder wütend ist, weil es kürzlich einen potenziellen Kunden aufgrund eines Fehlers seinerseits verloren hat. Unterstützung zu zeigen, kann ihnen helfen, die Situation zu meistern, und sie dazu anspornen, beim nächsten Mal mehr zu leisten.
Es ist jedoch wichtig, nicht nur Mitgefühl für die emotionale Reaktion zu zeigen, sondern auch für die Situation, in der sie sich befunden haben. Sie können sich etwas Zeit nehmen, um zuzuhören und praktische Ratschläge oder Anleitungen zu geben, was passiert ist und wie sie es beim nächsten Mal besser machen können.
In einer Organisation wirken sich die drei Arten von Empathie folgendermaßen aus.
❓ Warum ist Empathie am Arbeitsplatz wichtig ?
Einfühlungsvermögen ist eine Eigenschaft, auf die viele Personalverantwortliche achten, wenn sie Mitarbeiter einstellen recruiting . Hier sind einige Gründe, warum Empathie am Arbeitsplatz eine wichtige Fähigkeit ist:
Verbessert die sozialen Fähigkeiten
Unabhängig von der Branche oder dem Arbeitsplatz können Sie Ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, positive Arbeitsbeziehungen zu Kollegen und Kunden zu pflegen, um ihre sozialen Kompetenzen kontinuierlich zu verbessern und ihre Karriere zu fördern.
Ihre Kunden werden Vertrauen und Loyalität zu Ihren Mitarbeitern aufbauen können. Als Manager können Sie Ihre Mitarbeiter zu mehr Einfühlungsvermögen erziehen, indem Sie:
- Mehr Fragen stellen
- Aufmerksamer sein
- Nachdenklich reagieren
- Die Bedürfnisse der Kunden verstehen und erfüllen
Macht jeden Mitarbeiter zu einem großartigen Teamplayer
Einfühlungsvermögen ist eine wichtige Fähigkeit, die von jedem Mitarbeiter verlangt wird, um mit anderen Teammitgliedern synchron zu arbeiten. Wenn sie die Standpunkte anderer verstehen, fällt es Ihrem Team leicht, Probleme schnell zu lösen.
Im Jahr 2016 initiierte Google eine Untersuchung: Projekt Aristoteles, um herauszufinden, warum einige ihrer Teams erfolgreich waren, während andere schwächelten. Gruppen, die gut abschnitten, zeigten gemeinsame Verhaltensweisen wie:
- Jedes Teammitglied konnte sich gleichberechtigt einbringen und seine Meinung bei Gesprächen äußern. Alle haben ungefähr gleich viel gesprochen.
- Die Teammitglieder waren erfolgreich in der Lage, die "nonverbalen Signale" der anderen zu verstehen, wie etwa den Tonfall und die Mimik. Wann immer ein Mitarbeiter sich schlecht fühlte, konnten seine Kollegen ihre Sorge zeigen und ihn in schwierigen Zeiten unterstützen. Unterstützung und Sorge
Fördert die Verbindung
Einfühlungsvermögen ist ein Grundpfeiler der emotionalen Intelligenz. Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und Empathie zu zeigen, ist wesentlich. Das macht einen Menschen menschlich. Abgesehen von unseren persönlichen Beziehungen ist sie auch am Arbeitsplatz gefragt, denn die Menschen in einem Unternehmen müssen miteinander auskommen und bereit sein, sich gegenseitig zu helfen, wenn es darauf ankommt. Der Kontakt zu Ihren Mitarbeitern hilft Ihnen, ihre Ansichten zu verstehen, klar zu kommunizieren und über ihre Anliegen zu sprechen.
Emotional intelligente Führungskräfte sind auch deshalb effektiver und produktiver, weil sie es verstehen, die Gefühle und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter zu erkennen und ihnen ein Gefühl des Vertrauens in den Erfolg zu vermitteln. Diese Führungskräfte erzielen in der Regel auch bessere Ergebnisse, weil sie Hindernisse, die sonst die Produktivität beeinträchtigen könnten, wirksam beseitigen können, indem sie engere Beziehungen zu ihren Teams aufbauen. Darüber hinaus fördern sie das Gefühl der Zugehörigkeit zwischen allen Mitgliedern ihres Teams, was, wie Sie sich vorstellen können, alle Beteiligten glücklicher macht! Eine Führungskraft, die versteht, was jeder Einzelne braucht, kann dafür sorgen, dass die Arbeitsmoral hoch bleibt und dass jeder Einzelne die Möglichkeit hat, sein Bestes zu geben, und so ein Gefühl von Ziel und Erfüllung vermittelt.
Produktivität der Brennstoffe
Einfühlungsvermögen fördert die Zusammenarbeit und damit die Produktivität, was zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit und größerem Erfolg führt. Mangelndes Einfühlungsvermögen führt bei Mitarbeitern an entfernten Standorten häufig zu einem Gefühl der Isolation, was sich negativ auf ihre Produktivität auswirkt.
Sie können das Einfühlungsvermögen Ihrer Mitarbeiter fördern, indem Sie Sitzungen veranstalten, in denen sie sich persönlich austauschen. Ein anderer Ansatz wäre, ihnen zu zeigen, wie wertvoll ihr Beitrag ist und welche positiven Auswirkungen ihre Arbeit auf andere hat. Dies wird sie dazu bringen, sich mehr anzustrengen, und sie motivieren, mit ihren Kollegen zusammenzuarbeiten.
Verbessert die kulturelle Kompetenz
Unternehmen mit einer aufgeschlossenen und akzeptierenden Kultur sind stolz darauf, eine vielfältige Belegschaft zu haben. Das bedeutet, dass Mitarbeiter aus verschiedenen Kulturen zusammenkommen, um auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Um eine Arbeitskultur zu fördern, in der Menschen nahtlos und ohne Konflikte zusammenarbeiten können, ist ein Empathie-Training erforderlich.
Einfühlsames Zuhören in die Kultur der anderen Mitarbeiter kann die eigene Einstellung ihnen gegenüber schrittweise ändern. Es trägt dazu bei, positive Beziehungen zwischen den Rassen aufzubauen, die ein Ökosystem des Vertrauens und des Wachstums begünstigen.
🎓 Kann man Empathie lernen?
Ist Empathie genetisch bedingt? Die Antwort lautet ja. Die Forschung zeigt, dass die Fähigkeit, Empathie zu üben, von der Genetik beeinflusst wird. Wissenschaftler fanden Variationen in zwei Genen - CNTNAP2 und NTRK2 -, die für die Fähigkeit einer Person verantwortlich sein könnten, soziale Signale genauer zu lesen und darauf zu reagieren.
Für diejenigen, die genetisch nicht empathisch sind, könnten mögliche Hindernisse für das Empfinden von Empathie sein:
- Ihre Erziehung.
- Wie die Leute dich behandelt haben, als du emotionale Probleme hattest.
- Botschaften, die Sie über den Wert des Ausdrucks von Gefühlen erhalten haben.
- Angst davor, überwältigt zu werden oder auf eine bestimmte Art und Weise wahrgenommen zu werden.
Unabhängig davon sind Empathiefähigkeiten erlernbar. Manche Menschen haben eine natürliche Begabung für emotionale Intelligenz und Einfühlungsvermögen, aber es ist auch möglich, diese Fähigkeiten selbst zu erwerben. Tatsächlich ist die emotionale Intelligenz eng mit dem Einfühlungsvermögen verbunden.
Genauso wie Menschen ein neues Verhalten oder eine neue Fähigkeit erlernen, können sie Einfühlungsvermögen erlernen, indem sie einen Zyklus von Anweisungen, Modellieren, Üben und Feedback erhalten.
Je besser Sie die Gefühlslage einer anderen Person verstehen, desto besser können Sie darauf reagieren.
🏢 Beispiele für Empathie amArbeitsplatz
Reale Beispiele für Empathie am Arbeitsplatz könnten folgendermaßen aussehen:
Ein Lehrer kümmert sich um einen Schüler, der Probleme mit einem Kurs oder Thema hat, indem er eine Aktivität nach der Schule organisiert.
Ein Angestellter des Einzelhandels hat Mitgefühl mit einer Kundin, deren Absätze nach dem Kauf eines Paars Schuhe im Geschäft abgebrochen sind.
Marketing-, Produkt- und Vertriebsteams verstehen die Probleme der Kunden und entwickeln Lösungen, die ihnen das Leben erleichtern.
Ein Inhaltsverfasser kann sich in die Probleme seiner Zielgruppe einfühlen, indem er einen Artikel schreibt, der deren Emotionen hervorhebt journeys und eine Lösung bietet.
In Organisationen zeigen Mitarbeiter Empathie, indem sie zusammenarbeiten und sich gegenseitig um Hilfe bitten.
Die Kollegen hören respektvoll zu, verstehen die unterschiedlichen Sichtweisen ihrer Kollegen und teilen in Brainstorming-Sitzungen ihren eigenen Standpunkt mit, ohne andere zu beleidigen oder die Sitzung in eine Debatte zu verwandeln.
Die Führung eines Unternehmens zeigt Einfühlungsvermögen, indem sie den Rückmeldungen der Mitarbeiter wirklich zuhört und sie in ihre Geschäftsprozesse einbezieht.
Lern- und Entwicklungsteamswürden sich in die Kundensupport-Teams einfühlen, indem sie effektive Lernprogramme entwickeln, die den Kundenvertretern helfen, ihre Arbeit besser zu machen und einen hervorragenden Kundenservice zu bieten.
Ein Personalverantwortlicher hat Verständnis für einen Bewerber, der ein Vorstellungsgespräch in letzter Minute wegen eines Notfalls verschieben muss.
Die Vorgesetzten haben Verständnis für ihre Teammitglieder, die einen schlechten Tag haben, und bitten sie, einen Tag oder eine Woche frei zu nehmen (je nach Situation).
🏆 Wie man Empathie am Arbeitsplatz effektiv fördert
In unserem Webinar "How To Make Hybrid Work for People & Culture" haben wir genau dieses Thema angesprochen. Wir haben eine deutliche Kluft zwischen den Erwartungen der Manager und den Plänen der Mitarbeiter festgestellt - eine Situation, die zu den alarmierenden Statistiken beiträgt, die zeigen, wie viele Führungskräfte den Kontakt zu ihren Mitarbeitern im Außendienst verlieren und wie Empathie zur Inklusion von Mitarbeitern im Außendienst und in hybriden Unternehmen beiträgt.
Es überrascht nicht, dass eine Gartner-Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass Unternehmen, die eine Kultur der Zugehörigkeit schaffen, erfolgreich sind:
- 6,2 % mehr Arbeitsaufwand am Arbeitsplatz.
- 5 % mehr Mitarbeiterbindung
- Fast 3%ige Steigerung der Leistung der Mitarbeiter (individuell).
Wie können Unternehmen also das Einfühlungsvermögen am Arbeitsplatz effektiv fördern, unabhängig davon, ob es sich um Fern- oder Hybridarbeitsplätze handelt?
1. Entwicklung einer Kultur der Empathie
Für Unternehmen, denen die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Herzen liegt, ist die Schaffung einer Kultur der Empathie innerhalb ihrer Teams eine hervorragende Möglichkeit, das Einfühlungsvermögen am Arbeitsplatz zu fördern. Es ermöglicht den Teammitgliedern, in jeder Situation einen Schritt zurückzutreten und zu erkennen, dass jeder Mensch durch unterschiedliche Dinge motiviert ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat, je nachdem, mit wem er gerade zu tun hat.
Empathie hilft den Mitarbeitern, die Perspektiven, Absichten und Bedürfnisse ihrer Mitmenschen zu verstehen. Dies führt zu stärkeren Beziehungen, einem besseren emotionalen Gesamtzustand und einer hervorragenden Unternehmenskultur. Außerdem bietet sie eine gute Grundlage für eine effektive Kommunikation im Remote-Team.
Wenn Führungskräfte Empathie zeigen, fühlen sich die Teammitglieder gehört, respektiert und verstanden. Sie sind eher bereit, ihre Probleme mitzuteilen, was es den Führungskräften ermöglicht, ihnen bei der Lösung aktueller Probleme zu helfen und eventuell auftretende Bedenken auszuräumen. Dies gilt für alle Arbeitsumgebungen - unabhängig davon, ob es sich um eine Fernarbeitsumgebung, eine hybride oder eine Büroarbeitsumgebung handelt.
2. Förderung der Teamentwicklung
Eine Möglichkeit, die Teamentwicklung zu fördern, besteht darin, wirkungsvolle Verbindungen zu schaffen. Verbindungen sind wie das Stromnetz, das es allen verfügbaren Systemen ermöglicht, im Einklang zu arbeiten.
Deshalb haben wir ein Verbindungsprogramm entwickelt, mit dem sich Ihre Mitarbeiter automatisch auf Slack oder Microsoft Teams verbinden können, um sich zwanglos zu treffen, sinnvolle Gespräche zu führen oder sich sogar zu treffen. Mit diesem Programm kann sich Ihr Team auf einer viel tieferen Ebene verbinden, indem es einfach über die richtigen Fragen spricht.
Ihre Mitarbeiter können Fragen zu ihren "höchsten Höhen und tiefsten Tiefen" stellen - was beiden Parteien die Möglichkeit gibt, sich über intime Dinge auszutauschen und in einem Telefonat gut zusammenzuwachsen.
So sieht die Vorlage für das Verbindungsprogramm von Zavvy aus:
Wenn Sie sicherstellen, dass Ihr Team vernetzt ist, ist gewährleistet, dass die Stimmen aller Beteiligten gehört werden, dass sie bei ihren Aufgaben verstanden werden und dass es ihnen leichter fällt, ihre Aufgaben zu erledigen.
3. Organisieren Sie virtuelle gesellschaftliche Veranstaltungen
Virtuelle Happy Hours und Aktivitäten wie Remote-Kochkurse und andere Schulungen sind großartige Möglichkeiten, Ihr Team in einem entspannten sozialen Umfeld zusammenzubringen, auch wenn sie nicht physisch zusammen sind.
Um die Stimmung aufzulockern, sollten Sie bei Ihren Veranstaltungen Eisbrecher einsetzen, Spiele spielen und lustige Geschichten erzählen. Dadurch fühlen sich Ihre Mitarbeiter wohler im Umgang miteinander. Es hilft ihnen auch, als Team enger zusammenzuwachsen, und trägt auch zur Empathie bei, indem es den Teammitgliedern einen Einblick in das Leben ihrer Kollegen gibt, den sie sonst nicht kennen würden.
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4. Kommunikation so einfach wie möglich gestalten
Da Unternehmen immer mehr Szenarien für die Telearbeit entwickeln, ist es wichtig, die Mitarbeiter in das Team, die Kultur und die Prozesse zu integrieren, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist eine einfache Kommunikation.
Kommunikation ist für die Entwicklung jeder Kultur von wesentlicher Bedeutung, und Fernarbeitskräfte sind ein Teil davon. Die asynchrone Kommunikation schafft einen Arbeitsplan, der perfekt mit Hybrid-, Fern- und Büroarbeitern harmoniert.
Fördern Sie außerdem die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern im Büro, den hybriden Mitarbeitern und den Fernmitarbeitern, indem Sie regelmäßige Teambesprechungen abhalten, an denen alle teilnehmen können, einschließlich der Möglichkeit für die Fernmitarbeiter, an Besprechungen oder Online-Chaträumen teilzunehmen.
Achten Sie als Führungskraft auf die nonverbalen Signale Ihrer Teammitglieder bei Besprechungen:
- Scheinen sie gestresst zu sein?
- Zappeln sie herum und können sich nicht konzentrieren?
- Zeigt ihre Körpersprache Anzeichen von Unlust und Desinteresse?
- Vermeiden sie den Blickkontakt mit Ihnen und schauen stattdessen woanders im Raum hin?
Sprechen Sie sie nach der Besprechung persönlich an und bestätigen Sie, dass Sie ihre Körpersprache beobachtet haben. Damit zeigen Sie ihnen, dass Sie sich um sie kümmern und dass ihre Gesundheit und ihr Glück für Sie als Vorgesetzter oberste Priorität haben.
5. Manager unterstützen
Ein vielfältiges, multikulturelles Team zu leiten, kann eine besondere Herausforderung sein, denn es verlangt von den Führungskräften, dass sie Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen verstehen und über diese Unterschiede hinweg effektiv kommunizieren. Das Verstehen von Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Subkulturen erfordert kulturelle Intelligenz und Einfühlungsvermögen.
Einfühlsame Manager sind erfolgreicher, weil sie die Menschen, die für sie arbeiten, kennen lernen und herausfinden können, wie sie jeden Einzelnen in ihrem Team am besten motivieren können - ein entscheidender Teil der Frage, wie man eine erfolgreiche Organisation überall auf der Welt aufbaut und organisiert.
➡️ Wie man Empathie am Arbeitsplatz fördert , mit Zavvy
Um eine gesunde Arbeitskultur zu fördern, sollten Unternehmen ihren Mitarbeitern zeigen, dass sie wertgeschätzt werden. Einfühlungsvermögen für andere am Arbeitsplatz sollte nicht nur vorausgesetzt, sondern intern umgesetzt und von allen Beteiligten, einschließlich der Führungskräfte, gefördert werden.
Ein umfassendes Employee Enablement System wie Zavvy, das Ihre Mitarbeiter nicht nur miteinander verbindet, sondern auch stärkere Beziehungen aufbaut, ist wichtig.
Im Folgenden finden Sie einige der Lösungen und Tools, die wir anbieten, damit Ihre Mitarbeiter (egal ob remote, hybrid oder zurück im Büro) ihr volles Potenzial ausschöpfen können:
Onboarding-Workflows, die Neulinge an die Hand nehmen und sie zu voller Integration und Produktivität führen.
🌱 Rahmen für die Personalentwicklung, die Rollenklarheit schaffen und die Mitarbeiter auf ihrem Entwicklungsweg begleiten.
☕️ Kaffeeroulettes und Verbindungsprogramme, um Kollegen aus der Ferne zu verbinden.
📊 Leistungsbewertungen, die fair und transparent sind
Schulungsprogramme, die Inhalte Schritt für Schritt vermitteln, anstatt die Lernenden zu überfordern.
Wir bieten auch unsere innovative 360-Grad-Feedback-Software an, die sicherstellt, dass die Stimme jedes Einzelnen gehört wird und die Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung und ihrem Unternehmenswert voranbringt.
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