Wie führt man eine Mitarbeiterbefragung durch? (+ kostenlose Vorlage)
Das Verständnis Ihrer Belegschaft ist einer der Schlüssel zur Förderung des Mitarbeiterengagements.
Mitarbeiterbefragungen sind ein schneller Weg, um Echtzeit-Feedback von Ihren Mitarbeitenden zu erhalten. Sie ermöglichen es Ihnen, Trends im Laufe der Zeit zu erkennen und ergänzen Ihre jährlichen Umfragen zum Engagement.
In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Umfragen durchführen können, um das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter zu verbessern, ihr Engagement zu steigern und die Fluktuation in Ihrem Unternehmen zu senken.
🫀 Was ist eine Mitarbeiterbefragung?
Eine Mitarbeiterbefragung ist eine kurze, häufig durchgeführte Umfrage, die dazu dient, schnell den "Puls" der Stimmung, der Einstellung und des Engagements der Mitarbeiter in einem Unternehmen zu erfassen.
Im Gegensatz zu den traditionellen, umfassenden Mitarbeiterbefragungen, die jährlich oder halbjährlich durchgeführt werden, sind die Pulsbefragungen knapper und werden regelmäßiger durchgeführt - oft monatlich, vierteljährlich oder sogar wöchentlich.
Die Leiterin von HR community , Nina Pączka, hält Pulsbefragungen für ein effizientes Instrument, um Mitarbeiter-Feedback zu erhalten, ohne dass es zu einer Ermüdung der Befragten kommt:
"Mitarbeiterbefragungen funktionieren. Sie sind kurz, schnell und berühren lose Themen wie Mitarbeiterzufriedenheit, Arbeitsbeziehungen und Arbeitsumfeld. Daher führen sie nicht zu Umfragemüdigkeit. Folglich haben sie höhere Rücklaufquoten und geringere Abbruchquoten als umfassende jährliche Umfragen."
Sie können Pulsumfragen verwenden, um:
- Engagement messen.
- Verstehen Sie, wie Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken.
- Setzen Sie sich für die Stimme Ihrer Mitarbeiter ein.
- Schaffung von Initiativen zur Verbesserung der Arbeitsmoral und des Engagements.
- Gewinnen Sie Einblicke in aktuelle Probleme Ihrer Mitarbeiter.
- Und mehr.
Viele Unternehmen haben beispielsweise Pulsbefragungen durchgeführt, um die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter im Außendienst zu ermitteln und die Erfahrungen ihrer Mitarbeiter zu verbessern.
Was können Pulsbefragungen bei Mitarbeitern messen?
Pulsumfragen ermöglichen es Ihnen, Ihren Fragebogen so zu gestalten, dass Sie verstehen, was in Ihrem Unternehmen vor sich geht.
Sie können herausfinden, wie Ihre Mitarbeiter über eine Fusion, die Rückkehr ins Büro nach der Heimarbeit oder den neuen Essensanbieter denken.
Einige wichtige Indikatoren, die Sie verfolgen können, sind:
- Mitarbeiter-Net-Promoter-Score(eNPS)
- Zufriedenheit am Arbeitsplatz
- Gefühl der Zugehörigkeit
- Wahrnehmung der Beziehung zu den Führungskräften
- Wohlbefinden
- Wachstum und Entwicklung
- Anpassung an die Unternehmenskultur
Arten von Impulserhebungen
Je nachdem, welche Fragen Sie stellen, erhalten Sie Einblicke in die verschiedenen Perspektiven, die Ihre Mitarbeiter auf Ihr Unternehmen haben.
Einige der verschiedenen Arten von Umfragen, die Sie durchführen können, sind:
- Employee Net Promoter Score (eNPS ) - Der eNPS hilft Ihnen zu verstehen, wie wahrscheinlich es ist, dass Ihre Mitarbeiter Ihren Arbeitsplatz an Freunde und Kollegen weiterempfehlen. Er misst das Engagement und den Einfluss, den Ihre Unternehmenskultur auf Ihre Mitarbeiter hat.
- Mitarbeiterzufriedenheit - diese Umfragen helfen Ihnen, die Ansichten, Einstellungen und Wahrnehmungen Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu messen.
- Mitarbeiterkultur - Kulturumfragen vermitteln Ihnen ein Gefühl dafür, wie Ihre Mitarbeiter mit den Werten und der Vision Ihres Unternehmens übereinstimmen und wie sie diese Werte am Arbeitsplatz wahrnehmen.
- Mitarbeitervergütung - sie helfen Ihnen herauszufinden, wie zufrieden die Mitarbeiter mit ihrer Vergütung sind. Vermischen Sie nicht das Gehalt mit den Sozialleistungen in derselben Frage, um einen aussagekräftigeren Einblick zu erhalten.
- Mitarbeiterengagement - diese Umfragen messen Engagement, Motivation, Zielstrebigkeit und Leidenschaft. Sie geben Ihnen Aufschluss darüber, was das Engagement in Ihrer Organisation fördert.
- Aktionsplan-Follow-up - sie messen und verfolgen ähnliche Punkte, um den Fortschritt in Ihren Aktionsplänen zu zeigen. Sie können Ihnen helfen zu erkennen, ob Sie Ihre Initiativen ändern müssen.
- Umfragen zu Veränderungen - sie helfen Ihnen dabei, zu überprüfen, wie sich Ihre Mitarbeiter fühlen, wenn es eine organisatorische Veränderung gibt. Diese Umfragen werden immer beliebter, da viele Unternehmen nach einer langen Zeit der Heimarbeit wieder ins Büro zurückkehren.
Pulsumfragen vs. Umfragen zum Mitarbeiterengagement
Umfragen zum Mitarbeiterpuls unterscheiden sich von jährlichen Umfragen zum Mitarbeiterengagement dadurch, dass sie kürzer und häufiger durchgeführt werden und sich auf ein bestimmtes Ziel konzentrieren.
Jährliche Erhebungen sind umfassender als Impulserhebungen.
Dadurch wird die Erstellung, Verwaltung, Beantwortung und Analyse der Fragen zeitaufwändiger.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden:
Was ist also besser?
Viele Unternehmen verzichten auf jährliche Umfragen und ersetzen sie durch häufigere Pulsbefragungen.
Während sich Pulsumfragen jedoch hervorragend eignen, um in Echtzeit zu erfahren, wie es um ein bestimmtes Thema bestellt ist, helfen Ihnen jährliche Umfragen zum Mitarbeiterengagement dabei, den allgemeinen Zustand Ihres Unternehmens zu verstehen.
Sie können also einen gemischten Ansatz verfolgen und beides nutzen.
Impulsumfragen sind eine Ergänzung zu den jährlichen Umfragen zum Engagement. Sie können einen Impuls verwenden, um die Wirksamkeit der Aktionspläne, die Sie aus Ihrer jährlichen Umfrage erstellt haben, zu verfolgen und zu verstehen.
❗️ Warum sollten Sie Mitarbeiterbefragungen durchführen?
Wenn Mitarbeiter sich nicht gehört oder wertgeschätzt fühlen, werden sie unmotiviert.
Eine vom Workforce Institute bei UKG durchgeführte Untersuchung zeigt jedoch, dass 83 % der britischen Arbeitnehmer das Gefühl haben, nicht gehört zu werden. Das ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass nur 31 % der Arbeitgeber Mitarbeiterbefragungen durchführen - und die, die es tun, melden sich nur einmal im Jahr.
Aber das ist nicht genug.
Pulsumfragen helfen Ihnen, das ganze Jahr über mit Ihren Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben. Noch wichtiger ist, dass diese Art von "immerwährendem" Feedback zeigt, dass Ihnen Ihre Mitarbeiter und deren Meinung wichtig sind.
Wenn man einem Mitarbeiter das Gefühl gibt, dass er wertgeschätzt wird, schafft man Fürsprache, Engagement und Begeisterung.
Sie alle führen zu Engagement.
Vorteile
- Sie steigern das Mitarbeiterengagement - sie können Ihnen helfen, die Mitarbeiterzufriedenheit zu verbessern, sich für die Stimme Ihrer Mitarbeiter einzusetzen und ihre Motivationsauslöser zu verstehen.
- Sie geben Ihnen relevanteres Feedback - Pulsumfragen geben Ihnen einen Echtzeit-Einblick in den Stand der Dinge. Sie ermöglichen es Ihnen, Trends im Laufe der Zeit zu verfolgen, helfen Ihnen zu messen, wie effektiv Ihre Initiativen sind, und dienen sogar als Frühwarnsystem.
- Sie sind flexibler als herkömmliche Erhebungsmethoden - sie helfen Ihnen, die Stimmung in Ihrem Unternehmen schnell einzuschätzen, wenn unerwartete Veränderungen und Unsicherheiten auftreten.
- Sie fördern eine fröhlichere, positivere Kultur - sie helfen Ihnen, Ihre Mitarbeiter daran zu erinnern, dass die Unternehmensleitung ihren Beitrag schätzt. Außerdem fördern sie eine offene Kommunikation und eine Feedback-Kultur innerhalb des Unternehmens.
- Sie haben höhere Rücklaufquoten - da sie kürzer und schneller auszufüllen sind, werden sie von den Mitarbeitern eher beantwortet als eine umfassende jährliche Umfrage.
- Sie halten Sie über die Stimmung auf dem Laufenden - die Stimmung kann sich im Laufe des Jahres ändern, und Sie können den Kontakt zu den Ansichten Ihrer Mitarbeiter verlieren, wenn Sie sich nur einmal im Jahr melden.
Benachteiligungen
- Sie können an Effektivität verlieren - zu häufige Erhebungen können entmutigend sein, vor allem, wenn Sie Ihre Erhebungsbemühungen nicht durch einen Aktionsplan unterstützen.
- Sie können zu mangelndem Vertrauen führen - ebenso können schlechte Kommunikation und fehlende Maßnahmen bei Ihren Mitarbeitern das Gefühl hervorrufen, dass Sie gegen sie arbeiten, anstatt zu ihren Gunsten.
- Sie können zu einer Informationsüberlastung führen - wenn man zu oft Erhebungen durchführt, ohne genügend Ressourcen zur Verarbeitung der Informationen zu haben, kann man ausbrennen.
- Sie bieten keine umfassenden Einblicke - Pulsumfragen konzentrieren sich jeweils auf ein Thema, so dass sie keinen Blick auf das große Ganze ermöglichen. Verwenden Sie sie als Ergänzung zu jährlichen Umfragen.
📊 Benchmarks der Mitarbeiterbefragung
Wie oft sollten Sie eine Pulsbefragung durchführen?
Sie können Pulsumfragen wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich durchführen.
Aber gibt es einen richtigen Rhythmus?
Das Wichtigste, was Sie beachten müssen, ist, dass Sie nur so oft Erhebungen durchführen sollten, wie Sie auf Ihre Daten reagieren können.
Berücksichtigen Sie also die Zeit, die Sie für die Analyse der Daten, die Erstellung und Umsetzung eines Aktionsplans und die Kommunikation der Ergebnisse in Ihrem Unternehmen benötigen.
Wenn Sie ein Team mit nur einer Person sind, sollten Sie Ihre Umfragen in einem überschaubaren Rhythmus durchführen.
Wir empfehlen, einmal im Monat einen Impuls zu senden.
In der Umfrage sollten dieselben Punkte überprüft werden, um Trends zu erfassen und festzustellen, ob Ihre Aktionspläne wirksam sind.
Wie lang sollte eine Pulsbefragung sein?
Pulsumfragen sollten kurz und einfach zu beantworten sein.
Die Länge eines Impulses hängt davon ab, wie oft Sie Ihre Mitarbeiter befragen. Je kürzer die Kadenz (oder Häufigkeit), desto kürzer sollte die Umfrage sein.
Wenn Sie jede Woche eine Umfrage verschicken, sollte sie 3-5 Fragen enthalten. Eine monatliche Umfrage kann bis zu 10 Fragen enthalten, und eine vierteljährliche Umfrage sollte nicht mehr als 15 Fragen enthalten.
Andernfalls könnten Ihre Mitarbeiter entmutigt sein und sich nicht beteiligen.
Was ist eine gute Antwortquote?
Wie viele Personen werden voraussichtlich an Ihrer Umfrage teilnehmen?
Laut Gartner sollten Sie keine 100-prozentige Teilnahmequote haben, da dies zeigen würde, dass Ihre Mitarbeiter zur Teilnahme gezwungen wurden, was Ihre Ergebnisse beeinträchtigen würde.
Gartner empfiehlt, sich auf die erhaltenen Antworten zu konzentrieren und Maßnahmen zu ergreifen, wenn sich Probleme ergeben. Wenn die Mitarbeiter im Laufe der Zeit Veränderungen wahrnehmen, werden Sie höchstwahrscheinlich einen Anstieg der Teilnahmequote feststellen.
Tipp: "Konzentrieren Sie sich auf die Antworten, die Sie erhalten, und ergreifen Sie Maßnahmen zu den aufgeworfenen Fragen".
Je nach Unternehmensgröße empfehlen wir jedoch die folgenden Beteiligungssätze:
- Kleine Unternehmen (weniger als 100 Beschäftigte): 75%
- Mittlere Unternehmen (weniger als 500 Beschäftigte): 70%
- Große Unternehmen (über 500 Beschäftigte): 65%
Denken Sie daran, dass höhere Teilnahmequoten auf ein größeres Engagement der Mitarbeiter schließen lassen.
Um die Teilnahmequote zu erhöhen, sollten Sie die Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern verbessern. Stellen Sie sicher, dass Sie den Prozess, die Ziele und die Vorteile der Teilnahme an der Umfrage klar erklären.
Und denken Sie daran: Der Schlüssel zur Überzeugung liegt darin, den Menschen zu zeigen, was für sie drin ist.
Wenn Sie Ihren Mitarbeitern zeigen, welchen Nutzen die Beantwortung Ihrer Umfrage für sie hat, werden sie eher bereit sein, zu antworten.
Wie kann man die Umfragemüdigkeit bekämpfen?
Umfragemüdigkeit ist der Mangel an Motivation, an einer Umfrage teilzunehmen.
Der Hauptgrund für die Ermüdung der Mitarbeiter ist, dass ihr Unternehmen auf die vorangegangenen Umfragen keine Maßnahmen ergriffen hat.
Selbst wenn Sie auf das Feedback Ihrer Mitarbeiter reagiert haben - wenn Ihre Mitarbeiter nichts davon mitbekommen haben oder Sie sie nicht über die eingeführten Änderungen informiert haben, werden sie denken, dass Sie nur ein Kästchen ankreuzen, anstatt ein echtes Interesse an ihren Erfahrungen zu haben.
Und da Sie nicht an ihnen interessiert sind, sind sie auch nicht an Ihnen (oder Ihrer Umfrage) interessiert.
Was können Sie also tun, um Umfragemüdigkeit zu vermeiden?
Das Wichtigste, was Sie tun müssen, ist, auf das Feedback, das Sie erhalten, einzugehen.
Lassen Sie sie wissen, dass Sie sie gehört haben.
Sie können auch überlegen:
- Machen Sie Ihre Umfrage einfach zu beantworten.
- Erfassen Sie in der folgenden Umfrage, wie Ihre Mitarbeiter Ihre Bemühungen wahrnehmen.
- Nehmen Sie relevante Themen auf, die Ihre Mitarbeiter betreffen.
📈 7 Best Practices für die Gestaltung von Umfragen, die aussagekräftige Erkenntnisse liefern
Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und die richtige Frequenz
Planen Sie die Umfragen während der voraussichtlichen Schwachlastzeiten, um sie optimal zu nutzen. Vermeiden Sie jedoch die Ferienzeit, um eine höhere Teilnahmequote zu erreichen.
Es ist auch wichtig, sich immer dann zu melden, wenn Sie sich in einer schwierigen Situation befinden, z. B. bei einem Geschäftsrückgang, einer Umstrukturierung oder einem Stellenabbau. Das hebt nicht nur die Moral, sondern ist auch ein positives Signal für Ihr Team, wenn Sie es in kritischen Zeiten um Beiträge bitten.
Schließlich sollten Sie eine Kadenz erstellen, die Pulsumfragen und jährliche Umfragen zum Engagement kombiniert, um das Beste aus beiden Welten zu erhalten.
Einholung der Zustimmung der Geschäftsleitung
Es hat keinen Sinn, Pulsumfragen durchzuführen, wenn Sie nicht auf das Feedback reagieren können. Und Sie können keine Maßnahmen ergreifen, wenn Sie keine Unterstützung durch die Führung haben.
Die Führungskräfte müssen nicht nur mit den Erhebungen einverstanden sein, sondern sich auch aktiv an der Erstellung und Umsetzung von Aktionsplänen beteiligen, diese fördern und mitgestalten.
Ihre Rolle bei People Ops sollte eher die eines Vermittlers als die eines Prozessverantwortlichen sein.
Um die Führungsebene mit ins Boot zu holen, sollten Sie den ROI von Pulsbefragungen betonen. Stellen Sie sicher, dass Sie erklären, wie sie mit den Geschäftszielen Ihres Unternehmens übereinstimmen, z. B:
- Verbesserung der Erfahrungen der Mitarbeiter
- Senkung des Umsatzes
- Senkung der Einstellungskosten
Schaffen Sie ein vertrauensvolles Umfeld
Sie werden keine qualitativ hochwertigen Antworten erhalten, wenn Ihre Mitarbeiter das Gefühl haben, dass Sie versuchen, sie durch eine Umfrage "fertigzumachen" oder sie in Schwierigkeiten zu bringen.
Die Mitarbeiter müssen verstehen, dass die Impulse ihnen eine Stimme geben sollen, nicht sie ausspionieren.
Weisen Sie darauf hin, dass Umfragen anonym und vertraulich sind. Sie können zögern, ehrlich zu sein und ihre Gedanken mitzuteilen, wenn sie denken, dass Sie wissen werden, wer was geschrieben hat.
Stellen Sie sicher, dass Sie über eine solide interne Kommunikation verfügen, die erklärt, warum Sie die Umfrage durchführen, was Sie mit den Ergebnissen tun werden und welchen Nutzen sie haben.
Erstellen Sie die perfekte Umfrage
Die goldene Regel für Mitarbeiterbefragungen ist, sie kurz und einfach zu halten, nicht länger als 15 Fragen. Je kürzer die Kadenz, desto kürzer sollte die Umfrage sein.
Um sicherzustellen, dass Sie qualitativ hochwertige Daten erhalten, sollten Sie es vermeiden, einzelne Punkte in einer Frage zusammenzufassen. Anstatt z. B. zu fragen: "Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Gehalt und Ihren Sozialleistungen?", sollten Sie diese Fragen getrennt stellen.
Pulsumfragen profitieren am meisten von Fragen, die Sie auf einer Skala von 1 bis 5 beantworten können. Dennoch benötigen Sie einige qualitative Daten, um zu erklären, woher die quantitativen Daten stammen. Stellen Sie also in erster Linie geschlossene Fragen, aber vergessen Sie nicht, mindestens eine Frage mit offenem Ende zu stellen.
Schließlich sollten Sie in der gesamten Umfrage neutrale Aussagen verwenden. Wenn Sie die Umfrage zu einer "Mein Chef ist großartig"-Party machen, werden Ihre Mitarbeiter zu positiv statt realistisch sein, was die Qualität Ihrer Daten beeinträchtigt.
Kommunizieren Sie mit Ihren Mitarbeitern
Selbst wenn Sie Maßnahmen ergreifen, bedeutet das nichts, wenn Ihre Mitarbeiter nicht merken, dass die Änderungen auf ihr Feedback zurückzuführen sind.
Sie müssen sie vor, während und nach dem Vermessungsprozess auf dem Laufenden halten.
Transparente Kommunikation schafft Vertrauen, fördert das Engagement und erhöht die Authentizität.
Und schließlich sollten Sie mehrere interne Kommunikationskanäle nutzen. Sicherlich ist E-Mail großartig, aber die Nutzung von Teams oder Slack kann die Teilnahmequote erhöhen und alle auf dem Laufenden halten.
Klingt nach viel Arbeit?
Zavvy hilft Ihnen, Ihre Umfrage automatisch zu versenden und Ihre Mitarbeiter daran zu erinnern, sie auszufüllen, falls sie es noch nicht getan haben.
Analyse der Umfrageergebnisse
Sobald Sie die Daten gesammelt haben, müssen Sie sie analysieren, um zu verstehen, was in den Antworten steckt.
Identifizieren Sie Trends und Muster in den Antworten, um relevante Erkenntnisse zu gewinnen.
Fragen Sie sich selbst:
- Wie geht es Ihren Mitarbeitern?
- Was funktioniert nicht?
- In welchen Bereichen ist die Wahrnehmung positiv?
- Können Sie daraus etwas lernen?
- Wie sind die Ergebnisse im Vergleich zur letzten Umfrage?
- Welche Trends sehen Sie?
- Sind Ihre bisherigen Aktionspläne wirksam?
Und schließlich sollten Sie die Ergebnisse Ihres Unternehmens mit Branchenstandards, ähnlichen Organisationen oder mit nationalen Mitarbeiternormen vergleichen.
Aktionspläne aufstellen
Die Umsetzung der Umfrageergebnisse ist der wichtigste Teil Ihrer Strategie für Pulsumfragen.
Sobald Sie die Analyse der Ergebnisse und Erkenntnisse abgeschlossen haben, besprechen Sie mit Managern und Führungskräften, wie die Ergebnisse mit den Zielen und Prioritäten Ihres Unternehmens übereinstimmen.
Stellen Sie Fragen wie diese:
- Entspricht das Engagement der Mitarbeiter den Erwartungen?
- Was ist derzeit das dringendste Problem?
- Wie können wir die Erfahrungen der Mitarbeiter mit dem Gelernten verbessern?
Erstellen Sie einen Aktionsplan und setzen Sie die Änderungen auf der Grundlage des Feedbacks um.
Denken Sie daran, Ihren Mitarbeitern Ihre Aktionspläne mitzuteilen, um der Umfragemüdigkeit entgegenzuwirken und die Vorteile der Pulsbefragung zu nutzen.
➡️ Erfahren Sie mehr über Aktionspläne für das Mitarbeiterengagement (und laden Sie eine kostenlose Vorlage herunter) unter dem folgenden Link.
❓ Welche Fragen sollten Sie stellen? (Mit Beispielen)
Es gibt nicht den einen richtigen Weg, eine Pulsumfrage zu gestalten.
Ihre Fragen sollten sich auf Themen beziehen, die für die Ziele Ihrer Organisation entscheidend sind.
Berücksichtigen Sie das Gesamterlebnis der Mitarbeiter und stellen Sie die Fragen so, dass Sie verstehen, wie Ihre Mitarbeiter über Ihr Unternehmen und seine Richtlinien denken.
Wir verstehen jedoch, dass die Erstellung Ihrer ersten Pulsumfrage überwältigend sein kann.
Hier sind also unsere Lieblingsfragen für einen monatlichen Puls:
Schlüsselmetrik: BEZIEHUNG ZUR FÜHRUNGSKRAFT
- "Ich bin zufrieden mit der Häufigkeit, mit der mein Vorgesetzter und ich kommunizieren".
- "Ich fühle mich wohl, wenn ich meinem Vorgesetzten meine Meinung sagen und ihm Feedback geben kann."
Schlüsselmetrik: WELL-BEING
- "Ich habe einen überschaubaren Stress bei der Arbeit".
- "Ich habe das Gefühl, dass ich ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben halten kann."
Schlüsselmetrik: PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG
- "Das Feedback, das ich erhalte, ist häufig genug, um mir zu zeigen, wie ich mich verbessern kann.
- "Mein Unternehmen trägt zu meiner Entwicklung bei".
Schlüsselmetrik: ALIGNMENT
- "Ich verstehe den Auftrag und die Ziele meines Unternehmens".
- "Ich habe das Gefühl, dass meine individuellen Ziele mit unseren Teamzielen übereinstimmen."
Schlüsselkennzahl: eNPS
- "Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie diesen Arbeitsplatz an einen Freund oder Kollegen weiterempfehlen?"
Schlüsselmetrik: OFFENE FRAGE
- "Was sollte mein Unternehmen tun/beibehalten/aufhören zu tun?"
🏢 S teigerung des Engagements mit Pulsumfragen: Eine (kleine) Fallstudie
Maciek Kubiak, Leiter der Abteilung Menschen bei PhotoAiDteilte uns mit, wie Pulse Surveys seinem Team geholfen hat, die Motivation zu steigern und hohe Engagementraten zu halten.
Er erklärte, dass die Mitarbeiterbefragungen einen "enorm positiven Einfluss" auf ihr Unternehmen hatten.
"Wir haben das Feedback unserer Mitarbeiter genutzt, um Änderungen vorzunehmen, die die Mitarbeiterzufriedenheit und die Produktivität verbessert haben. Wir haben auch unsere Einstellungspraktiken angepasst, um neue Mitarbeiter einzustellen, die gut zu unserer Unternehmenskultur passen und produktive Mitglieder unseres Teams sein werden. Insgesamt haben uns die Mitarbeiterbefragungen dabei geholfen, ein erstklassiges Team von Mitarbeitern aufzubauen und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen." Maciek Kubiak, Leiter der Personalabteilung bei PhotoAiD.
Während der ersten Runde der Pulsumfragen machte das Team von PhotoAiD eine Entdeckung:
"Unsere Mitarbeiter fühlten sich aufgrund der Monotonie oder Wiederholung ihrer Aufgaben wenig motiviert", erklärte Maciek, "die Daten zeigten, dass 63 % unserer Mitarbeiter der Meinung waren, dass ihre Arbeit zu viele sich wiederholende Aufgaben mit sich bringt, was sie davon abhält, zu lernen und neue Kompetenzen zu erwerben."
Sie mussten Maßnahmen ergreifen und das Problem angehen, bevor es eskalierte.
Wie haben sie also die Langeweile bekämpft?
"Wir haben die Manager gebeten, die Teams zu wechseln und die Mitarbeiter ein ganzes Quartal lang verschiedene Aufgaben und Jobs ausprobieren zu lassen", so Maciek. "Das hat wirklich dazu beigetragen, das Spektrum der Fähigkeiten vieler unserer Mitarbeiter zu erweitern und das Engagement und die Motivation hoch zu halten."
Die Ergebnisse?
Nach vier Monaten der "Abwechslung" empfanden nur 24 % der Arbeitnehmer ihre Arbeit als repetitiv.
📝 Kostenlose Vorlagen für Mitarbeiterbefragungen, die Sie kopieren können
Das Entwerfen einer Pulsumfrage und eines Dashboards, mit dem Sie die Ergebnisse visualisieren können, ist zeitaufwändig und sogar überwältigend, wenn Sie die Umfrage zum ersten Mal durchführen.
💬 Erfassen Ihrer Daten
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine Umfrage mit 10 Fragen zusammengestellt:
- Beziehung zum Manager
- Wohlbefinden
- Persönliche Entwicklung
- Ausrichtung
- eNPS
Und er enthält eine offene Frage, die Ihnen mehr Einblick in die Meinung Ihrer Mitarbeiter gibt.
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Aber das ist nicht alles.
📊 Visualisierung der Erkenntnisse
Wir haben es auch mit einem Google Data Studio Dashboard verknüpft, um Ihre Daten zu visualisieren und die Ergebnisse dahinter besser zu verstehen.
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Tipp: Verwenden Sie Zavvy, um Ihre Pulsumfrage jeden Monat automatisch zu versenden. Sie können auch Erinnerungen über Slack einstellen, um eine höhere Beantwortungsquote zu erreichen.
➡️ Automatisieren Sie Ihre Pulsumfragen und steigern Sie das Engagement mit Zavvy
Mitarbeiterbefragungen helfen Ihnen, die Stimme Ihrer Mitarbeiter zu hören und zu verstehen. So können Sie die Mitarbeitererfahrung verbessern und die Mitarbeiter zufrieden, engagiert und produktiv halten.
Denken Sie daran, dass die Umsetzung der Ergebnisse und eine klare Kommunikation mit Ihren Mitarbeitern der Schlüssel zu einer erfolgreichen Umfragestrategie ist.
Und wie kommunizieren Sie am besten mit Ihren Mitarbeitern?
Automatisiert und über verschiedene Kanäle.
Brauchen Sie Hilfe bei der Durchführung von Umfragen?
Automatisieren Sie Ihren Vermessungsprozess mit Zavvy und schalten Sie noch heute leistungsstarke Analysefunktionen frei.
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