Mitarbeitermotivation: Alles, was Sie wissen müssen
Motivation ist die Energie und Überzeugung, die Mitarbeiter dazu bringt, aufzuwachen und zur Arbeit zu gehen. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Produktivität.
Ohne sie hätten Arbeitnehmer und Unternehmen Schwierigkeiten, ihre Ziele zu erreichen.
Leider wissen nicht viele Unternehmen, wie sie die Arbeitsmoral ihrer Mitarbeiter steigern und auf einem optimalen Niveau halten können. Man muss die Stärken und Schwächen seiner Mitarbeiter kennen, um ihre Motivation zu nutzen.
Wir geben Ihnen einen ausführlichen Leitfaden mit Beispielen für Mitarbeitermotivation, Tipps, Anreizen und Motivationsstrategien.
💪 Was ist Mitarbeitermotivation?
Die Mitarbeitermotivation ist die Summe der Energie, der Kreativität und des Enthusiasmus, den die Arbeitnehmer ihrem Arbeitsplatz entgegenbringen. Sie ist wie eine Batterie, die die Energie speichert, die sie brauchen, um einen normalen workday zu bewältigen. Ohne Motivation würden wir nichts zustande bringen.
❓ Bedeutung der Mitarbeitermotivation
Geringere Mitarbeiterfluktuation
Die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter in einem Unternehmen bleiben, das ihre Motivation kontinuierlich steigert, ist größer. Ein Unternehmen, das Prämien und Provisionen anbietet, wenn die Mitarbeiter ein monatliches Ziel erreichen, wird seine Mitarbeiter eher halten als ein Unternehmen, das dies nicht tut. Unternehmen geben im Durchschnitt 5000 Dollar aus, nur um neue Mitarbeiter einzustellen.
Höhere Produktivität
Motivation und Produktivität gehören zusammen wie Milch und Honig. Mitarbeiter, die in einem Unternehmen arbeiten, das verschiedene Motivationsstrategien anwendet, sind produktiver als ihre Kollegen. Infolgedessen steigt die Produktivität um bis zu 21 %.
Verstärkte Anwerbung von Talenten
Unternehmen mit einem ausgezeichneten Ruf, verbunden mit Praktiken wie Programmen zur Mitarbeitermotivation, werden von den Bewerbern immer geschätzt. Darüber hinaus haben die Unternehmen eine positive Arbeitskultur. Diese Eigenschaften wirken als Anreiz für neue Talente.
Erhöhte Arbeitszufriedenheit
Mitarbeiter, die in Unternehmen mit Programmen zur Mitarbeitermotivation arbeiten, berichten über ein höheres Maß an Arbeitszufriedenheit. Ein Arbeitsplatz, der die Moral seiner Mitarbeiter schätzt und regelmäßig fördert, hat zwangsläufig höhere Produktivitätsraten als ein Arbeitsplatz, der dies nicht tut.
🧠 Motivationstheorien im Management
Motivation ist eine entscheidende Komponente in jeder Unternehmensorganisation. Ein Unternehmen kann zum Beispiel fleißige Mitarbeiter haben, aber es wird keine Produktivität geben, wenn sie nicht motiviert sind. Die Motivationstheorie befasst sich also mit dem Antrieb, der jemanden dazu bringt, auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten.
Sie ist ein wesentlicher Pfeiler in der Betriebswirtschaftslehre und im Management. Die Motivationsforschung hat zwei entscheidende Faktoren herausgearbeitet:
- Intrinsisch - wurzelt in dem Wunsch, die eigenen menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Sie wirken von innen auf den Menschen ein.
- Extrinsisch - beruht auf Einflüssen aus der äußeren Umgebung.
Es gibt verschiedene Theorien, die die Motivation eines Menschen beeinflussen. Dazu gehören:
Maslows Hierarchie der Bedürfnisse
Die Maslowsche Bedürfnishierarchie wurde von Abraham Maslow, einem der produktivsten Psychologen unserer Zeit, entwickelt. Der Rahmen seiner Theorie basiert auf den Grundbedürfnissen einer Person.
Er schlug vor, dass ein Mensch motiviert wird, wenn seine Bedürfnisse erfüllt sind, und ordnete sie in chronologischer Reihenfolge in einer Pyramide an. Die Einteilung der Bedürfnisse in diese Reihenfolge bedeutet, dass man die Bedürfnisse auf der untersten Ebene erfüllen muss, um auf die nächste Stufe aufzusteigen.
Die Anforderungen sind in fünf Kategorien unterteilt:
🧠 Physiologische Bedürfnisse
Sie sind für das menschliche Leben notwendig, weil sie unser Überleben sichern. Sie umfassen:
- Lebensmittel
- Kleidung
- Unterschlupf, und
- Wasser.
Während Studien zeigen, dass man tagelang ohne Nahrung auskommen kann, gilt das für Wasser nicht. Wasser ist für den Körper das, was Kraftstoff für ein Auto ist. Diese Bedürfnisse sind der Hauptgrund, warum wir Arbeit suchen - weil Arbeit die Mittel bietet, sie zu erwerben.
🦺 Sicherheitsbedürfnisse
Die nächste Stufe der Maslowschen Pyramide sind die Bedürfnisse nach Sicherheit und Geborgenheit. Jeder Mensch hat das Bedürfnis, sich in seiner Umgebung sicher und geborgen zu fühlen. Diese Bedürfnisse erstrecken sich auch auf andere menschliche Aspekte, z. B. auf finanzielle Sicherheit.
👥 Soziale Bedürfnisse
Der Mensch ist ein soziales Tier, daher wird erwartet, dass Sie andere Menschen suchen. Der Wunsch nach Liebe und Einbindung treibt die sozialen Bedürfnisse an. Das ist der Grund, warum wir uns in Teams zusammenschließen.
Indem wir uns in Gruppen zusammenschließen, können wir nicht nur die Arbeit schneller erledigen, sondern erfüllen auch ein angeborenes Bedürfnis nach Sozialisierung. Denken Sie an die Zitate zur Mitarbeitermotivation. Zum Beispiel:
"Niemand kann eine Sinfonie pfeifen. Es braucht ein ganzes Orchester, um sie zu spielen." H.E. Luccock.
✅ Bedürfnisse der Wertschätzung
Diese Bedürfnisse konzentrieren sich auf Selbstwertgefühl, Unabhängigkeit, Anerkennung, Selbstachtung und Respekt von anderen. Die Erfüllung dieser Bedürfnisse stärkt Ihr Selbstvertrauen und Ihr Selbstwertgefühl. Es stärkt auch Ihr Vertrauen in Ihre Fähigkeiten und damit Ihr Selbstwertgefühl.
Wenn man in einem Quiz eine Eins bekommt, fühlt man sich gut, oder? Andererseits führt ein Mangel an Wertschätzung zu Gefühlen der Minderwertigkeit und Hilflosigkeit.
😊 Selbstverwirklichung
Es ist der letzte Schritt zur Erfüllung aller Ihrer Bedürfnisse. Selbstverwirklichung ist wie das Bezwingen des Endgegners in einem Videospiel. Stellen Sie sich die Befriedigung vor, die Sie empfinden, wenn Sie den letzten Level eines Videospiels geschafft haben. Genau darum geht es bei der Selbstverwirklichung - um Erfüllung. Es geht darum, die beste Version von sich selbst zu werden und diese Wahrnehmung von sich selbst in die Realität zu verwandeln.
Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg
Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg stützt sich auf zwei Aspekte: Hygiene und Motivation. Herzberg befragte Angestellte und gruppierte die Ergebnisse in zwei Faktoren:
- Motivatoren - dies waren intrinsische Faktoren wie Anerkennung und berufliches Fortkommen. Sie trugen zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bei.
- Hygiene - diese Faktoren wurden als Ursachen für die Unzufriedenheit ermittelt. Sie waren extrinsisch und konzentrierten sich auf das Umfeld der Mitarbeiter, z. B. Arbeitsbedingungen, Vergütung und Arbeitskultur.
McClelland's Theorie der Bedürfnisse
Nach dieser Theorie gibt es drei Bedürfnisse, die auf den Lebenserfahrungen des Einzelnen beruhen. Sie sind die Hauptquelle der Mitarbeitermotivation.
Bedürfnis nach Leistung
Sie werden von dem Wunsch angetrieben, auf der Grundlage festgelegter Standards erfolgreich zu sein. Diese Personen zeigen ein ausgeprägtes Gefühl der persönlichen Verantwortung. Sie wissen, dass sie die Aufgabe erledigen müssen, bevor ihr Vorgesetzter sie dazu auffordert. Sie gehen kalkulierte Risiken ein und haben ein starkes Bedürfnis nach Feedback.
Bedarf an Energie
Dieses Bedürfnis wird durch den Wunsch genährt, Autorität über ihre Lebenssituation zu haben und ihren Einfluss geltend zu machen. Das ist eine großartige Eigenschaft für Führungskräfte, denn sie sorgt für bessere Arbeitsbedingungen. Ein gutes Beispiel sind Manager und Teamleiter.
Bedürfnis nach Zugehörigkeit
Dieser Charakterzug ist bei extrovertierten Menschen stärker ausgeprägt. Es wird von dem starken Drang angetrieben, sich mit anderen zu verbinden und sinnvolle Beziehungen aufzubauen. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit ist eine vereinfachte Version der sozialen Bedürfnisse in Maslows Hierarchie der Bedürfnisse.
Vroom's Theorie der Erwartung
Die Erwartungstheorie von Vroom untersucht die Beziehung zwischen Anstrengung und Ergebnissen. Sie besagt, dass Mitarbeiter stärker motiviert sind, hohe Leistungen zu erbringen, wenn sie glauben, dass sie dadurch den besten Effekt erzielen.
Sie basiert auf drei Kernfaktoren:
- Wertigkeit - es geht darum, wie viel das Ergebnis für den Mitarbeiter bedeutet.
- Erwartungshaltung - die Überzeugung, dass man das beste Ergebnis erzielen wird, wenn man sich mehr anstrengt.
- Instrumentalität - der Eindruck, dass man das erwartete Ergebnis erhält, wenn man die geforderte Leistung erbringt.
McGregors Theorie X und Theorie Y
Theorie X besagt, dass die primäre Triebkraft für die Motivation der Arbeitnehmer finanzieller Gewinn und Sicherheit sind. Darüber hinaus arbeiten die Arbeitnehmer, um ihre psychologischen Bedürfnisse und Sicherheitsbedürfnisse zu befriedigen. In dieser Theorie gibt es zwei Ansätze zur Motivation:
- Hart - durch Zwang, Drohungen - im Wesentlichen strenge Kontrolle. Sie fördert Feindseligkeit und Mikromanagement.
- Soft - das ist das komplette Gegenteil des starren Ansatzes. Das Management übt wenig bis keine Kontrolle über die Mitarbeiter aus. Er fördert die Dezentralisierung der Macht und die freiwillige Beteiligung.
Ein ideales Arbeitsumfeld besteht aus einer ausgewogenen Mischung beider Theorien, um optimale Produktivität zu erreichen.
Die ERG-Theorie von Alderfer
Diese Theorie hat einen ähnlichen Rahmen wie die Maslowsche Bedürfnishierarchie. Die ERG-Theorie geht von drei primären Bedürfnissen aus:
- Existenz
- Verwandtschaft
- Wachstum.
Es beruht auf dem Prinzip, dass Menschen, die eine Art von Bedürfnissen nicht befriedigen, sich mehr anstrengen, um die Bedürfnisse einer niedrigeren Kategorie zu erfüllen.
📈 12 Faktoren, die die Motivation der Mitarbeiter beeinflussen
1. Anerkennungen
Anerkennung ist ein wichtiger Aspekt der Mitarbeitermotivation. Jeder möchte anerkannt werden, wenn er etwas Gutes tut. Das ist ein angeborenes Grundbedürfnis, das in der Maslowschen Bedürfnishierarchie hervorgehoben wird.
Das ist der Grund, warum wir Trophäen an siegreiche Mannschaften oder Medaillen an Sportler vergeben, die bessere Leistungen als ihre Konkurrenten erbringen. Schauen Sie sich Haustiere an: Wir geben ihnen Leckerlis, wenn sie einfache Anweisungen befolgen, richtig?
Die gleiche Logik gilt für den Arbeitsplatz. Anerkennung steigert die Motivation der Mitarbeiter. Regelmäßige Beurteilungen motivieren die Mitarbeiter, produktiver zu sein. Eine einfache Gratulation oder ein Lob während der monatlichen Teamsitzungen kann die Produktivität um 21 % steigern.
2. Wohlbefinden der Mitarbeiter
Ein Unternehmen, das sich um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter kümmert, wird jeden motivieren, der dort arbeitet. Deshalb müssen die Führungskräfte ihre Mitarbeiter ermutigen, Anzeichen von Burnout anzusprechen - sowohl psychisch als auch physisch.
Unser wissenschaftlich entwickelter Wohlfühl-Booster ist ein guter Anfang, um Managern zu helfen, ihre mentale Wellness zu fördern. Er ermöglicht es den Mitarbeitern, in stressigen Zeiten ruhig, energiegeladen und widerstandsfähig zu bleiben.
Manager können dieses Booster-Programm einmal pro Woche für ihr Team einplanen und es ein Jahr lang nutzen. Wir vereinfachen dies durch die Integration von Tools wie Slack oder Microsoft Teams, die automatische Erinnerungen an die Beteiligten senden.
Dieses Programm hilft den Mitarbeitern bei:
- Abbau von Stress
- Vorbeugung gegen Burnout
- Steigerung von Produktivität und Leistung
- Entspannt bleiben
3. Anreize
Anreizpläne für Mitarbeiter sind für die Motivation am Arbeitsplatz unerlässlich. Menschen wollen für ihre Bemühungen anerkannt und belohnt werden. Dadurch fühlen sie sich wertgeschätzt und anerkannt - ein Grund mehr, sich noch mehr anzustrengen.
Es gibt zwei Arten von Anreizen: finanzielle und nicht-finanzielle. Zu den finanziellen Anreizen gehören Provisionen, Boni und Geldprämien. Nicht-finanzielle Anreize hingegen umfassen Belohnungen wie gesponserte Kurse oder Zertifizierungen, zusätzliche Urlaubszeit und sogar bezahlten Urlaub.
4. Arbeitskultur
Die Arbeitskultur umfasst die Überzeugungen, Ideologien, Grundsätze und Werte in einem Arbeitsumfeld. Sie bestimmen, wie förderlich das Arbeitsumfeld ist und wie die Mitarbeiter miteinander umgehen.
Die Arbeitsplatzkultur bestimmt auch, wie gut man sich in einem Unternehmen einlebt und wie zufrieden man mit der Arbeit dort ist. Sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Mitarbeiterbindung. Die Menschen wollen in einem Umfeld arbeiten, das ihr Wohlergehen schätzt und sich um sie kümmert.
Ein Unternehmen, das Werte wie Respekt, Transparenz, Zusammenarbeit und gute Kommunikation fördert, wird wahrscheinlich eine höhere Mitarbeitermotivation aufweisen als ein Unternehmen, das dies nicht tut. Ebenso sind Mitarbeiter, die sich mit der Vision und den Zielen ihres Unternehmens verbunden fühlen, mit höherer Wahrscheinlichkeit motivierter als ihre Kollegen.
5. Beteiligung und Zusammenarbeit der Arbeitnehmer
Ermutigt Ihr Arbeitsplatz zur Teilnahme? Werden ihre Beiträge vom Rest des Teams geschätzt? Haben sie das Gefühl, dass ihre Arbeit im Unternehmen einen Sinn hat?
Die Mitarbeiter müssen Ergebnisse sehen, um sich motiviert zu fühlen. Sie brauchen gleiche Chancen, um zur Produktivität des Unternehmens beizutragen.
6. Autonomie
Die Autonomie der Mitarbeiter bezieht sich auf die Freiheit, Entscheidungen im Zusammenhang mit den Arbeitsabläufen zu treffen. Autonomie motiviert die Mitarbeiter und gibt ihnen ein Gefühl von Erfolg. Wenn man den Arbeitnehmern die Freiheit gibt, Entscheidungen zu treffen, steigen Arbeitszufriedenheit und Produktivität.
7. Führung
Die Führung ist ein wichtiger Faktor für die Motivation der Mitarbeiter am Arbeitsplatz.
Sind die Vorgesetzten distanziert und weit weg vom Rest der Belegschaft? Sind sie hart oder grausam zu ihren Mitarbeitern?
Kümmern sie sich um ihre Mitarbeiter? Wissen die Führungskräfte in Ihrem Unternehmen, wie sie Aufgaben entsprechend den Stärken ihrer Mitarbeiter delegieren können? Haben sie eine herzliche Arbeitsbeziehung zu den Mitarbeitern?
In einem idealen Arbeitsumfeld gibt es Vorgesetzte und Manager, die ihre Untergebenen ständig kontrollieren. Die Führungskräfte sollten sich auch um die Verbesserung der Bedingungen und des allgemeinen Umfelds am Arbeitsplatz bemühen. Sie sollten freundlich sein und sich um das Wohlergehen der Mitarbeiter kümmern.
Würden Sie in einer Umgebung arbeiten, in der der Vorgesetzte seine Mitarbeiter mit Aufgaben überhäuft, ohne sich um deren Wohlergehen zu kümmern?
8. Mangelnde Zielklarheit
Ein mangelnder Beitrag zu den Unternehmenszielen ist ein verräterisches Zeichen für sinkende Motivation. Zavvy Das Programm Goal Companion hilft, die Ziele Ihres Unternehmens bei allen Mitarbeitern zu verankern. Es hilft ihnen, die Bedeutung ihres Beitrags zu verstehen, einen Sinn in ihrer Arbeit zu finden und sich auf eine lohnende Erfahrung zu konzentrieren.
Hier ist ein Blick auf eine Nachricht, die über Slack gesendet wurde - von unserem Zielbegleiter:
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9. Karrierewachstum und Entwicklungspläne
Arbeitnehmer sind motivierter, produktiv zu sein, wenn es an ihrem Arbeitsplatz Programme für Wachstum und Karriereförderung gibt. Arbeitgeber, die Lernmöglichkeiten wie Workshops, Schulungsprogramme und sogar Kurse anbieten, haben motiviertere Mitarbeiter als ihre Konkurrenten.
Wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Fähigkeiten zu verbessern und auszubauen, entsteht ein Gefühl der Erfüllung, das zu einer höheren Arbeitszufriedenheit führt. Außerdem wird dadurch die Gesamtproduktivität verbessert, was einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz bedeutet.
Ebenso steigern Arbeitgeber, die Strukturen für den beruflichen Aufstieg haben, die Motivation der Mitarbeiter. Umgekehrt fühlen sich die Mitarbeiter von Unternehmen, die keine Beförderungen anbieten, festgefahren und unzufrieden, was zu Burnout führt.
10. Work-Life-Balance
Ein guter Arbeitsplatz fördert das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben. Er bietet Flexibilität und ermöglicht Remote- oder Hybrid-Arbeitsplätze.
Arbeitsplatzsicherheit ist für die Motivation der Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung. Sie fördert ein höheres Engagement und damit eine höhere Produktivität. Niemand möchte in einem Umfeld arbeiten, in dem er ständig Angst vor einer Kündigung hat.
Arbeitsplätze, die ihren Mitarbeitern keine Arbeitsplatzsicherheit bieten, tragen zu einem höheren Angstniveau bei. Ein solches Umfeld setzt die Arbeitnehmer einem erhöhten Stressniveau aus. Dies führt zu:
- Erhöhte Mitarbeiterfluktuation
- Chronische Krankheiten und,
- Psychische Probleme wie Depressionen.
12. Gehälter und Vergütungen
Obwohl Geld nicht immer der Grund ist, warum sich Menschen für ein bestimmtes Unternehmen entscheiden, ist es zweifellos ein wichtiger Faktor für die Motivation der Mitarbeiter. Der Schlüssel zu einer motivierten Belegschaft ist eine gleichmäßige Entlohnung auf der Grundlage der individuellen Fähigkeiten und Aufgaben.
🛠 Praktische Tipps zur einfachen Steigerung der Mitarbeitermotivation
Nachfolgend finden Sie hilfreiche Hinweise, wie Sie die Arbeitsmoral und Motivation Ihrer Mitarbeiter steigern können:
📝 Erstellen Sie Entwicklungspläne für Ihr Personal
Fördern Sie eine Lernkultur an Ihrem Arbeitsplatz, indem Sie Entwicklungspläne zur Weiterbildung aufstellen. Die zusätzlichen Fähigkeiten und Kenntnisse sorgen dafür, dass sie in der wettbewerbsorientierten Unternehmensstruktur einen hohen Stellenwert haben.
Es ist der perfekte Weg, um die Motivation der Mitarbeiter zu steigern. Es ergänzt die Ziele der Selbstverwirklichung und gibt ihnen ein Gefühl von Erfolg und Zufriedenheit.
💪 Aufgaben entsprechend den Fähigkeiten delegieren
Befähigung der Mitarbeiter bedeutet, dass der Arbeitgeber Aufgaben auf der Grundlage von Stärken und Fähigkeiten zuweist. Die Zuweisung von Aufgaben an Ihre Mitarbeiter entsprechend ihren Fähigkeiten hilft, persönliche und Unternehmensziele zu verwirklichen.
Wenn Sie zum Beispiel einen Mitarbeiter haben, der gut darin ist, Daten und Berichte zu erstellen, dann ist er besser im Marketingteam aufgehoben. Dies fördert die Arbeitszufriedenheit und verringert die Fluktuationsrate.
🌴 Planung von Teambuilding-Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten
Teambuilding und Gruppenaktivitäten sind hervorragende Strategien zur Mitarbeitermotivation. Sie fördern die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern und verbessern auch ihr allgemeines Wohlbefinden.
Planen Sie betriebliche Wanderungen und Exerzitien, bei denen die Mitarbeiter bei gemeinsamen Aktivitäten zusammenkommen können. Das ist auch ein fantastischer Weg, um sie zum Entspannen zu bringen.
🏆 Erstellen Sie ein Belohnungs-/Anreizprogramm
Ein gutes Programm zur Mitarbeitermotivation sollte Anreize bieten. Belohnungen sind unglaublich effektiv, um die Moral zu steigern. Führen Sie Prämien ein, wenn Mitarbeiter ihre Ziele erreichen.
Sie können auch Verlosungen und Spiele veranstalten, bei denen es für jedes erreichte Ziel Preise zu gewinnen gibt. Die Liste ist endlos. Sorgen Sie einfach dafür, dass die Anreize sinnvoll sind, und lehnen Sie sich zurück und beobachten Sie, wie Motivation und Produktivität in die Höhe schnellen.
💬 Förderung von offener Kommunikation und Feedback
Führen Sie regelmäßige Foren ein, in denen sich die Mitarbeiter zusammensetzen und neue Ideen und Strategien entwickeln können. Ermutigen Sie die obere Führungsebene, den Mitarbeitern regelmäßig konstruktives Feedback zu geben. Auf diese Weise wissen sie, woran sie arbeiten müssen, und steigern so die Produktivität.
☕ Häufige Pausen während der Arbeitszeit einplanen
Studien zeigen, dass häufige Pausen die Produktivität deutlich steigern. Ermutigen Sie daher Ihre Mitarbeiter, jede Stunde 5-10 Minuten Pause zu machen, um sich zu strecken.
Dehnen ist ein hervorragendes Mittel zur Dekompression und zur Verbesserung der Durchblutung. Es hilft auch, verspannte Muskeln zu lockern, wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt.
🏢 Beispiele: Wie große Unternehmen die Motivation ihrer Mitarbeiter fördern
Die Käsetortenfabrik
Die Cheesecake Factory legt großen Wert auf die Motivation ihrer Mitarbeiter, indem sie kontinuierliche Schulungen und Weiterbildungen anbietet. Darüber hinaus legt das Unternehmen Wert auf die Anerkennung seiner Mitarbeiter durch das Programm "Wow Stories", mit dem besonders leistungsstarke Mitarbeiter ausgezeichnet werden.
Sephora
Der Ansatz des Kosmetikunternehmens zur Mitarbeitermotivation konzentriert sich auf drei entscheidende Variablen:
- Ausbildung
- Entwicklung
- Technologie
Alle Mitarbeiter durchlaufen eine kontinuierliche Schulung für ihre Hauptprodukte: Hautpflege, Parfüm und Make-up. Im Rahmen des Programms lernen sie die aktuellen und aufkommenden Trends in der Schönheitsindustrie kennen. Das Unternehmen hat sogar eine Hochschuleinrichtung gegründet, um zusätzliche Schulungen und Weiterbildungen anzubieten.
Coca-Cola
Das 37-Milliarden-Dollar-Unternehmen fördert die Motivation seiner Mitarbeiter durch Anreize und Belohnungen. So stellt Coca-Cola seinen Mitarbeitern beispielsweise Mittel für Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung. Weitere Vergünstigungen sind Lebensversicherungen und Gesundheitsleistungen wie zahnärztliche und visuelle Vorsorge.
Google hält seine Mitarbeiter motiviert, indem es ihnen etwas bietet:
- Finanz-Coaching
- Erstattung von Studiengebühren
- Fern- und Hybridarbeitsplätze und,
- Peer-Learning und Entwicklungsprogramme.
📏 Wie messen Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter?
1. Regelmäßige Pulsbefragungen an die Mitarbeiter verschicken
Pulsumfragen helfen Ihnen, weitere Erkenntnisse über das Engagement und die Motivation Ihrer Mitarbeiter zu gewinnen. Sie messen auch, wie sie auf verschiedene Unternehmensstrategien reagieren. Erhebungen ermöglichen Rückmeldungen darüber, wie die Produktivität gesteigert werden kann.
Sie können sie nutzen, um Leistungsmängel aufzudecken. Beispiele für Fragen, die Sie in einer Mitarbeiterbefragung finden können, sind:
- Fühlen Sie sich von Ihrem Unternehmen für Ihre Bemühungen gewürdigt und unterstützt?
- Sind Sie mit den Verwaltungspraktiken zufrieden? Wenn nicht, welche Änderungen würden Sie vorschlagen?
- Was sind Ihre drei wichtigsten Ziele für dieses Jahr?
- Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer derzeitigen Rolle und Ihren Aufgaben?
- Würden Sie sagen, dass Sie sich vom Unternehmen in Bezug auf Ihre berufliche Entwicklung und Ihr berufliches Fortkommen unterstützt fühlen?
- Auf einer Skala von 1 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass Sie potenziellen Kandidaten empfehlen, bei uns zu arbeiten?
2. Ziele setzen
Die Festlegung von Zielen und Vorgaben gibt Ihren Mitarbeitern ein Ziel vor, das sie anstreben sollten. Legen Sie Kennzahlen und KPIs fest, die sie erfüllen sollten; so können Sie ihre Leistung verfolgen. Das Erreichen dieser Ziele motiviert sie, sich noch mehr anzustrengen.
3. Ermutigen Sie zu häufigen Rücksprachen mit dem Management
Offene Kommunikation und Feedback sind für die Messung der Mitarbeitermotivation von entscheidender Bedeutung. Häufige Kontrollbesuche ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Bedenken gegenüber dem Management zu äußern und Lösungen zu finden.
➡️ Mitarbeitermotivation steigern mit Zavvy
Unter Mitarbeitermotivation versteht man die Energie und den Enthusiasmus der Mitarbeiter gegenüber ihren Arbeitgebern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Moral am Arbeitsplatz zu verbessern. Zunächst einmal durch die Ausarbeitung eines Belohnungsprogramms.
Diese Anreize können in Form von Prämien, bezahlter Freistellung oder Spenden für soziale Zwecke, z. B. für Wohltätigkeitsorganisationen, erfolgen. Eine Anerkennung, wenn ein Mitarbeiter ein Ziel erreicht hat, ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Arbeitsmoral zu steigern.
Und schließlich sollten Sie eine offene Kommunikation und regelmäßiges Feedback zwischen Führungskräften und ihren Teams fördern. Unsere Personalentwicklungspläne können Ihnen helfen, die Moral und Produktivität Ihrer Mitarbeiter zu verbessern.
Wenn Sie nach einer praktischen Lösung suchen, um Ihre Mitarbeiter zu motivieren durch
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